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Weltoffenheit unter Gleichgesinnten: Widersprüchlicher Ein- und Ausschluss als diskursive Alltagspraxis
Aus einer diskurspsychologischen Perspektive wurden die interpretativen Repertoires und ideologischen Dilemmata untersucht, die in 19 Gruppendiskussionen mit Bewohnern und Bewohnerinnen dreier Quartiere einer mittelgroßen Schweizer Stadt verschiedene Versionen von Ein- und Ausschluss erzeugen. Mit d...
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Published in: | Swiss journal of psychology 2012-10, Vol.71 (4), p.175-185 |
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Main Authors: | , |
Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Aus einer diskurspsychologischen Perspektive wurden die interpretativen Repertoires und ideologischen Dilemmata untersucht, die in 19 Gruppendiskussionen mit Bewohnern und Bewohnerinnen dreier Quartiere einer mittelgroßen Schweizer Stadt verschiedene Versionen von Ein- und Ausschluss erzeugen. Mit der Entwicklung des Begriffs der «Legitimierungspraktiken» werden die diskursiven Praktiken analysiert, die Ausschluss auf subtile Weise nicht nur erzeugen, sondern zugleich als «politisch korrekt» zu legitimieren vermögen. Die Ergebnisse zeigen auf, wie zentrale Diskursbausteine liberal-egalitärer Gesellschaften zur Legitimation von Ausschluss beitragen. |
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ISSN: | 1421-0185 1662-0879 |
DOI: | 10.1024/1421-0185/a000086 |