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Untersuchung der Adressierbarkeit des Cysteinoms der Proteinkinasen durch Kovalente Fragmente

Proteinkinasen sind wichtige Zielstrukturen für Arzneistoffe, jedoch wurden bisher nur für einen Bruchteil der mehr als 500 menschlichen Kinasen spezifische Hemmstoffe entwickelt. Eine große Herausforderung bei der Entwicklung von Inhibitoren für eng verwandte Kinasen ist die Selektivität. Im Gegens...

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Published in:Angewandte Chemie 2025-01
Main Authors: Wang, Guiqun, Seidler, Nico J., Röhm, Sandra, Pan, Yufeng, Liang, Xiaojun Julia, Haarer, Lisa, Berger, Benedict‐Tilman, Sivashanmugam, Saran Aswathaman, Wydra, Valentin R., Forster, Michael, Laufer, Stefan A., Chaikuad, Apirat, Gehringer, Matthias, Knapp, Stefan
Format: Article
Language:ger
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description Proteinkinasen sind wichtige Zielstrukturen für Arzneistoffe, jedoch wurden bisher nur für einen Bruchteil der mehr als 500 menschlichen Kinasen spezifische Hemmstoffe entwickelt. Eine große Herausforderung bei der Entwicklung von Inhibitoren für eng verwandte Kinasen ist die Selektivität. Im Gegensatz zu ihren nicht kovalenten Gegenstücken bieten kovalente Inhibitoren hierbei den Vorteil, dass sie selektiv auf strukturell ähnliche Kinasen abzielen können, indem sie spezifische Proteinseitenketten, insbesondere nicht konservierte Cysteine, modifizieren. Bisherige kovalente Fragment‐Screens ergaben potente und selektive Verbindungen für einzelne Kinasen wie ERK1/2, jedoch wurde dieser Ansatz noch nicht auf einen breiteren Teil des Kinoms angewendet. Darüber hinaus wurden viele der potenziell zugänglichen Cysteinpositionen bisher noch nicht adressiert. Mit dieser Arbeit stellen wir einen allgemein anwendbaren Ansatz vor, um die Adressierbarkeit von Cysteinen in der Nähe der ATP‐Bindetasche mit fragmentartigen kovalenten Inhibitoren zu untersuchen. Wir präsentieren die Entwicklung einer auf Kinasen fokussierten Fragmentbibliothek und ihr systematisches Screening gegen eine kuratierte Auswahl von 47 Kinasen mit 60 Cysteinen in der Nähe der ATP‐Bindestellte. Dazu wurden LC/MS‐ und Differential Scanning Fluorimetry (DSF)‐Assays verwendet, gefolgt von einer Hit‐Validierung durch verschiedene ergänzende Techniken. Unsere Ergebnisse erweitern das Repertoire an adressierbaren Cysteinen in der Enzymfamilie der Proteinkinasen, geben Einblick in einzigartige Bindungsmodi, die anhand von Kristallstrukturen identifiziert wurden und liefern isoformspezifische Hit‐Moleküle mit vielversprechenden Profilen als Ausgangspunkte für die Entwicklung hochwirksamer und selektiver kovalenter Hemmstoffe.
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Eine große Herausforderung bei der Entwicklung von Inhibitoren für eng verwandte Kinasen ist die Selektivität. Im Gegensatz zu ihren nicht kovalenten Gegenstücken bieten kovalente Inhibitoren hierbei den Vorteil, dass sie selektiv auf strukturell ähnliche Kinasen abzielen können, indem sie spezifische Proteinseitenketten, insbesondere nicht konservierte Cysteine, modifizieren. Bisherige kovalente Fragment‐Screens ergaben potente und selektive Verbindungen für einzelne Kinasen wie ERK1/2, jedoch wurde dieser Ansatz noch nicht auf einen breiteren Teil des Kinoms angewendet. Darüber hinaus wurden viele der potenziell zugänglichen Cysteinpositionen bisher noch nicht adressiert. Mit dieser Arbeit stellen wir einen allgemein anwendbaren Ansatz vor, um die Adressierbarkeit von Cysteinen in der Nähe der ATP‐Bindetasche mit fragmentartigen kovalenten Inhibitoren zu untersuchen. Wir präsentieren die Entwicklung einer auf Kinasen fokussierten Fragmentbibliothek und ihr systematisches Screening gegen eine kuratierte Auswahl von 47 Kinasen mit 60 Cysteinen in der Nähe der ATP‐Bindestellte. Dazu wurden LC/MS‐ und Differential Scanning Fluorimetry (DSF)‐Assays verwendet, gefolgt von einer Hit‐Validierung durch verschiedene ergänzende Techniken. Unsere Ergebnisse erweitern das Repertoire an adressierbaren Cysteinen in der Enzymfamilie der Proteinkinasen, geben Einblick in einzigartige Bindungsmodi, die anhand von Kristallstrukturen identifiziert wurden und liefern isoformspezifische Hit‐Moleküle mit vielversprechenden Profilen als Ausgangspunkte für die Entwicklung hochwirksamer und selektiver kovalenter Hemmstoffe.</description><identifier>ISSN: 0044-8249</identifier><identifier>EISSN: 1521-3757</identifier><identifier>DOI: 10.1002/ange.202419736</identifier><language>ger</language><ispartof>Angewandte Chemie, 2025-01</ispartof><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed><cites>FETCH-crossref_primary_10_1002_ange_2024197363</cites><orcidid>0009-0007-4405-2397 ; 0000-0001-6952-1486 ; 0009-0004-3295-0526 ; 0000-0003-0163-3419 ; 0000-0002-3314-2617 ; 0000-0001-5995-6494 ; 0000-0003-3999-712X ; 0000-0003-1120-2209</orcidid></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,776,780,27903,27904</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Wang, Guiqun</creatorcontrib><creatorcontrib>Seidler, Nico J.</creatorcontrib><creatorcontrib>Röhm, Sandra</creatorcontrib><creatorcontrib>Pan, Yufeng</creatorcontrib><creatorcontrib>Liang, Xiaojun Julia</creatorcontrib><creatorcontrib>Haarer, Lisa</creatorcontrib><creatorcontrib>Berger, Benedict‐Tilman</creatorcontrib><creatorcontrib>Sivashanmugam, Saran Aswathaman</creatorcontrib><creatorcontrib>Wydra, Valentin R.</creatorcontrib><creatorcontrib>Forster, Michael</creatorcontrib><creatorcontrib>Laufer, Stefan A.</creatorcontrib><creatorcontrib>Chaikuad, Apirat</creatorcontrib><creatorcontrib>Gehringer, Matthias</creatorcontrib><creatorcontrib>Knapp, Stefan</creatorcontrib><title>Untersuchung der Adressierbarkeit des Cysteinoms der Proteinkinasen durch Kovalente Fragmente</title><title>Angewandte Chemie</title><description>Proteinkinasen sind wichtige Zielstrukturen für Arzneistoffe, jedoch wurden bisher nur für einen Bruchteil der mehr als 500 menschlichen Kinasen spezifische Hemmstoffe entwickelt. Eine große Herausforderung bei der Entwicklung von Inhibitoren für eng verwandte Kinasen ist die Selektivität. Im Gegensatz zu ihren nicht kovalenten Gegenstücken bieten kovalente Inhibitoren hierbei den Vorteil, dass sie selektiv auf strukturell ähnliche Kinasen abzielen können, indem sie spezifische Proteinseitenketten, insbesondere nicht konservierte Cysteine, modifizieren. Bisherige kovalente Fragment‐Screens ergaben potente und selektive Verbindungen für einzelne Kinasen wie ERK1/2, jedoch wurde dieser Ansatz noch nicht auf einen breiteren Teil des Kinoms angewendet. Darüber hinaus wurden viele der potenziell zugänglichen Cysteinpositionen bisher noch nicht adressiert. Mit dieser Arbeit stellen wir einen allgemein anwendbaren Ansatz vor, um die Adressierbarkeit von Cysteinen in der Nähe der ATP‐Bindetasche mit fragmentartigen kovalenten Inhibitoren zu untersuchen. Wir präsentieren die Entwicklung einer auf Kinasen fokussierten Fragmentbibliothek und ihr systematisches Screening gegen eine kuratierte Auswahl von 47 Kinasen mit 60 Cysteinen in der Nähe der ATP‐Bindestellte. Dazu wurden LC/MS‐ und Differential Scanning Fluorimetry (DSF)‐Assays verwendet, gefolgt von einer Hit‐Validierung durch verschiedene ergänzende Techniken. Unsere Ergebnisse erweitern das Repertoire an adressierbaren Cysteinen in der Enzymfamilie der Proteinkinasen, geben Einblick in einzigartige Bindungsmodi, die anhand von Kristallstrukturen identifiziert wurden und liefern isoformspezifische Hit‐Moleküle mit vielversprechenden Profilen als Ausgangspunkte für die Entwicklung hochwirksamer und selektiver kovalenter Hemmstoffe.</description><issn>0044-8249</issn><issn>1521-3757</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>article</rsrctype><creationdate>2025</creationdate><recordtype>article</recordtype><recordid>eNqVj01rg0AQhpeSQGySa877B7Szq9F6LNJQ6KWH5hiWjU50k7iWGS347xtL6T2n94N3Bh4hNgoiBaCfrK8x0qATlWdx-iACtdUqjLNtNhMBQJKEzzrJF-KR-QwAqc7yQBz2vkfioWwGX8sKSb5UhMwO6Wjpgq6_lSyLkXt0vmv5d_NB3RQvzltGL6uByka-d9_2ird3cke2bie3EvOTvTKu_3Qpot3rZ_EWltQxE57MF7nW0mgUmAnCTBDmHyK---AHWclRsQ</recordid><startdate>20250113</startdate><enddate>20250113</enddate><creator>Wang, Guiqun</creator><creator>Seidler, Nico J.</creator><creator>Röhm, Sandra</creator><creator>Pan, Yufeng</creator><creator>Liang, Xiaojun Julia</creator><creator>Haarer, Lisa</creator><creator>Berger, Benedict‐Tilman</creator><creator>Sivashanmugam, Saran Aswathaman</creator><creator>Wydra, Valentin R.</creator><creator>Forster, Michael</creator><creator>Laufer, Stefan A.</creator><creator>Chaikuad, Apirat</creator><creator>Gehringer, Matthias</creator><creator>Knapp, Stefan</creator><scope>AAYXX</scope><scope>CITATION</scope><orcidid>https://orcid.org/0009-0007-4405-2397</orcidid><orcidid>https://orcid.org/0000-0001-6952-1486</orcidid><orcidid>https://orcid.org/0009-0004-3295-0526</orcidid><orcidid>https://orcid.org/0000-0003-0163-3419</orcidid><orcidid>https://orcid.org/0000-0002-3314-2617</orcidid><orcidid>https://orcid.org/0000-0001-5995-6494</orcidid><orcidid>https://orcid.org/0000-0003-3999-712X</orcidid><orcidid>https://orcid.org/0000-0003-1120-2209</orcidid></search><sort><creationdate>20250113</creationdate><title>Untersuchung der Adressierbarkeit des Cysteinoms der Proteinkinasen durch Kovalente Fragmente</title><author>Wang, Guiqun ; Seidler, Nico J. ; Röhm, Sandra ; Pan, Yufeng ; Liang, Xiaojun Julia ; Haarer, Lisa ; Berger, Benedict‐Tilman ; Sivashanmugam, Saran Aswathaman ; Wydra, Valentin R. ; Forster, Michael ; Laufer, Stefan A. ; Chaikuad, Apirat ; Gehringer, Matthias ; Knapp, Stefan</author></sort><facets><frbrtype>5</frbrtype><frbrgroupid>cdi_FETCH-crossref_primary_10_1002_ange_2024197363</frbrgroupid><rsrctype>articles</rsrctype><prefilter>articles</prefilter><language>ger</language><creationdate>2025</creationdate><toplevel>peer_reviewed</toplevel><toplevel>online_resources</toplevel><creatorcontrib>Wang, Guiqun</creatorcontrib><creatorcontrib>Seidler, Nico J.</creatorcontrib><creatorcontrib>Röhm, Sandra</creatorcontrib><creatorcontrib>Pan, Yufeng</creatorcontrib><creatorcontrib>Liang, Xiaojun Julia</creatorcontrib><creatorcontrib>Haarer, Lisa</creatorcontrib><creatorcontrib>Berger, Benedict‐Tilman</creatorcontrib><creatorcontrib>Sivashanmugam, Saran Aswathaman</creatorcontrib><creatorcontrib>Wydra, Valentin R.</creatorcontrib><creatorcontrib>Forster, Michael</creatorcontrib><creatorcontrib>Laufer, Stefan A.</creatorcontrib><creatorcontrib>Chaikuad, Apirat</creatorcontrib><creatorcontrib>Gehringer, Matthias</creatorcontrib><creatorcontrib>Knapp, Stefan</creatorcontrib><collection>CrossRef</collection><jtitle>Angewandte Chemie</jtitle></facets><delivery><delcategory>Remote Search Resource</delcategory><fulltext>fulltext</fulltext></delivery><addata><au>Wang, Guiqun</au><au>Seidler, Nico J.</au><au>Röhm, Sandra</au><au>Pan, Yufeng</au><au>Liang, Xiaojun Julia</au><au>Haarer, Lisa</au><au>Berger, Benedict‐Tilman</au><au>Sivashanmugam, Saran Aswathaman</au><au>Wydra, Valentin R.</au><au>Forster, Michael</au><au>Laufer, Stefan A.</au><au>Chaikuad, Apirat</au><au>Gehringer, Matthias</au><au>Knapp, Stefan</au><format>journal</format><genre>article</genre><ristype>JOUR</ristype><atitle>Untersuchung der Adressierbarkeit des Cysteinoms der Proteinkinasen durch Kovalente Fragmente</atitle><jtitle>Angewandte Chemie</jtitle><date>2025-01-13</date><risdate>2025</risdate><issn>0044-8249</issn><eissn>1521-3757</eissn><abstract>Proteinkinasen sind wichtige Zielstrukturen für Arzneistoffe, jedoch wurden bisher nur für einen Bruchteil der mehr als 500 menschlichen Kinasen spezifische Hemmstoffe entwickelt. Eine große Herausforderung bei der Entwicklung von Inhibitoren für eng verwandte Kinasen ist die Selektivität. Im Gegensatz zu ihren nicht kovalenten Gegenstücken bieten kovalente Inhibitoren hierbei den Vorteil, dass sie selektiv auf strukturell ähnliche Kinasen abzielen können, indem sie spezifische Proteinseitenketten, insbesondere nicht konservierte Cysteine, modifizieren. Bisherige kovalente Fragment‐Screens ergaben potente und selektive Verbindungen für einzelne Kinasen wie ERK1/2, jedoch wurde dieser Ansatz noch nicht auf einen breiteren Teil des Kinoms angewendet. Darüber hinaus wurden viele der potenziell zugänglichen Cysteinpositionen bisher noch nicht adressiert. Mit dieser Arbeit stellen wir einen allgemein anwendbaren Ansatz vor, um die Adressierbarkeit von Cysteinen in der Nähe der ATP‐Bindetasche mit fragmentartigen kovalenten Inhibitoren zu untersuchen. Wir präsentieren die Entwicklung einer auf Kinasen fokussierten Fragmentbibliothek und ihr systematisches Screening gegen eine kuratierte Auswahl von 47 Kinasen mit 60 Cysteinen in der Nähe der ATP‐Bindestellte. Dazu wurden LC/MS‐ und Differential Scanning Fluorimetry (DSF)‐Assays verwendet, gefolgt von einer Hit‐Validierung durch verschiedene ergänzende Techniken. 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