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Beitrag zur Technologie austenitischer Chrom‐Nickel‐Stähle Zusammenhang zwischen Kohlenstoff‐, Ferrit‐ und Titan‐Gehalt Versprödung bei höheren Titan‐Gehalten durch eine spröde Phase

Die Vergrößerung des Ferrit‐Anteiles austenitischer Chrom‐Nickel‐Molybdän‐Stäbe mit fallendem Kohlenstoffgehalt wird quantitativ wiedergegeben; die Entkohlung wird außer auf dem Wege der Schmelzflußentkohlung, die bis herab zu 0,02–0,03% C reicht, noch zusätzlich auf dem Wege der Glühung unter vermi...

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Bibliographic Details
Published in:Materials and corrosion 1954-12, Vol.5 (12), p.488-496
Main Author: Goedecke, W.
Format: Article
Language:English
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Description
Summary:Die Vergrößerung des Ferrit‐Anteiles austenitischer Chrom‐Nickel‐Molybdän‐Stäbe mit fallendem Kohlenstoffgehalt wird quantitativ wiedergegeben; die Entkohlung wird außer auf dem Wege der Schmelzflußentkohlung, die bis herab zu 0,02–0,03% C reicht, noch zusätzlich auf dem Wege der Glühung unter vermindertem Druck beschrieben. Der so erreichbare Endkohlenstoffgehalt nähert sich der analytischen Nachweisbarkeitsgrenze, nämlich 0,001% C. Der Einfluß des fallenden C‐Gehaltes und die damit verbundene Steigerung des Ferrit‐Gehaltes wird kritisch betrachtet im Hinblick auf die Kornzerfallsbeständigkeit. Die weitere Methode zur Verbesserung dieser Beständigkeit durch Abbindung des C‐Gehaltes durch Titan wird gegenübergestellt und festgestellt, daß theoriegemäß bei stöchiometrisch abgebundener Kohle der Ferritgehalt etwa dem der total entkohlten Legierung entspricht. Für die Praxis wird ein C‐Gehalt von 0,02 bis 0,03% als ausreichend für die Sicherung der Zerfallsbeständigkeit betrachtet und damit der überaus starke Anstieg des Ferritgehaltes im Falle weiterer Entkohlung vermieden. Bei Ti‐Zusätzen weit über das stöchiometrische Verhältnis hinaus wird eine unmagnetische spröde Phase, mit X‐Phase bezeichnet, beschrieben, die vermutlich eine Mo‐Ti‐Fe‐Verbindung darstellt und die technologischen Eigenschaften stark verschlechtert. A Contribution to the Technology of the Relationship between the Carbon, Ferrite and Titanium. Contents of Austenitic Chrome‐Nickel Steels and the Embrittlement in a Brittle Phase at Higher Titanium Contents The increase in the Ferrite proportion of austenitic Chrome‐Nickel or Chrome‐Nickel‐Molybdenum steels caused by a reduction in the Carbon content is quantitatively represented. In addition to the decarburisation which occurs during melting, and which is of the order of magnitude of 0,02–0,03% a decarburisation process by annealing in a partial vacuum is also described. The final Carbon content thus obtained approaches the limit that can be determined analytically, i. e., 0,001%. The influence of the drop in Carbon content and the corresponding increase in the Ferrite content is critically examined from the standpoint of the resistance to granular dissociation. A method of increasing this resistance by substitution of the Carbon by Titanium is examined. It is established that when the Carbon is stoichiometrically substituted, the Ferrite content is approximately equal to that of the completely decarburised alloy. A Carbon content of 0,02–0,
ISSN:0947-5117
1521-4176
DOI:10.1002/maco.19540051205