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Die Nachbarn von Tschernobyl: Zehn Jahre nach der Reaktorkatastrophe ist die Strahlenbelastung der zurückkehrenden Bevölkerung überraschend niedrig

Am 26. April 1986 kam es im Block 4 des Kernkraftwerkes von Tschernobyl zum bisher folgenschwersten Unfall in der Geschichte der friedlichen Nutzung der Kernenergie. Da die Spätfolgen in der Umgebung des Reaktors auch nach über zehn Jahren noch kontrovers diskutiert werden, haben wir die Folgen der...

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Bibliographic Details
Published in:Physikalische blätter 2000-10, Vol.56 (10), p.55-57
Main Authors: Beltz, Detlef, Botsch, Wolfgang, Handl, Josef, Michel, Rolf
Format: Article
Language:eng ; ger
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Description
Summary:Am 26. April 1986 kam es im Block 4 des Kernkraftwerkes von Tschernobyl zum bisher folgenschwersten Unfall in der Geschichte der friedlichen Nutzung der Kernenergie. Da die Spätfolgen in der Umgebung des Reaktors auch nach über zehn Jahren noch kontrovers diskutiert werden, haben wir die Folgen der Kontamination für die dort lebende Bevölkerung untersucht. Das Ergebnis überrascht auf den ersten Blick: Wer sich in dem von uns untersuchten Gebiet, ca. 50 bis 80 km vom Reaktor entfernt, wiederansiedelt, ist einer geringeren Strahlenexposition ausgesetzt als gemeinhin angenommen.
ISSN:0031-9279
1521-3722
DOI:10.1002/phbl.20000561012