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Präoperative Diagnostik komplexer kraniofazialer Syndrome

Zusammenfassung Ziel dieser Studie war es, anhand einer Serie von 24 Stereolithographiemodellen die Wertigkeit dieser Methode für die kraniofaziale Chirurgie zu evaluieren und Indikationen zur Modellherstellung herauszuarbeiten. Es wurden Stereolithographiemodelle von 21 Patienten angefertigt, in 3...

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Published in:Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie : MKG Kiefer- und Gesichtschirurgie : MKG, 1998-05, Vol.2 (S1), p.S13-S15
Main Authors: Haers, P. E., Warnke, T., Carls, F. R., Zollikofer, C. P. E., Stucki, P., Locher, M. C., Sailer, H. F.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Ziel dieser Studie war es, anhand einer Serie von 24 Stereolithographiemodellen die Wertigkeit dieser Methode für die kraniofaziale Chirurgie zu evaluieren und Indikationen zur Modellherstellung herauszuarbeiten. Es wurden Stereolithographiemodelle von 21 Patienten angefertigt, in 3 Fällen wurden 2 Modelle hergestellt. Das Durchschnittsalter der 7 männlichen und 14 weiblichen Patienten lag bei 17 Jahren (Spannweite: 15 Monate-44 Jahre). Zunächst erfolgte eine helikale Volume-Scan-Computertomographie der betreffenden anatomischen Region. Nach Transformation des Datensatzes erfolgte die Herstellung der Modelle mittels eines SLA-250-Stereolithographiegeräts (3D-Systems, Valencia, Ca., USA), das durch FORM-IT/DCS-Software (Universität Zürich, Schweiz) gesteuert wurde. Die Stereolithographiemodelle wurden durch Übereinanderlegen von 0,05 mm dicken Epoxyharzschichten konstruiert, die mittels eines Helium-Kadmium-Lasers polymerisiert wurden. Diese Modelle wurden entsprechend der Indikation zur Stereolithographie, der Art der durchgeführten Operation, der Bedeutung für die chirurgische Planung und dem Gebrauch für die Herstellung von Schablonen und Prothesen klassifiziert. Bei kraniofazialen Syndromen, deutlichen Asymmetrien des Gesichtsschädels, größeren Schädeldefekten sowie vor Hypertelorismusoperationen ergaben sich durch die Modelle für den Chirurgen wesentliche zusätzliche Informationen. Vor komplexen Eingriffen sollte daher bei diesen Indikationen die Anfertigung eines Stereolithographiemodells in Betracht gezogen werden. Bei komplizierten, in Dislokation konsolidierten Frakturen ist die Modellherstellung dagegen in der Regel weniger hilfreich. Summary The aim of this study was to evaluate stereolithography as a tool in craniofacial surgery. The indications were classified according to the usefulness of stereolithography for different craniofacial pathologies. Stereolithography models of 21 patients were built; in three cases two models were made. The age of the 7 male and 14 female patients was 17 years on average (range: 15 months-44 years). First a helical volume CT scan of the anatomical region was performed. After transformation of the data set, the models were built by an SLA 250 stereolithography apparatus (3D-Systems, Valencia, Calif., USA), steered by FORM-IT/DCS-Software (University of Zurich, Switzerland). The stereolithography models were constructed by superposition of epoxy resin slices of 0.05 mm thickness, which were polymeri
ISSN:1432-9417
1865-1550
1434-3940
1865-1569
DOI:10.1007/PL00014458