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Sarcosporidien in Thüringer Mett als Auslöser einer lebensmittelassoziierten Gruppenerkrankung: eine bisher unterschätzte Gefahr?: Bericht

Zusammenfassung: Im Rahmen einer Gruppenerkrankung wurden verdächtige Lebensmittel (Thüringer Mett und Ausgangsmaterial) sowie Stuhlproben von Erkrankten und Mitarbeitern des betroffenen Lebensmittelbetriebes einer breiten bakteriologischen und virologischen Untersuchung unterzogen, die ein negative...

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Published in:Journal für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit 2008-02, Vol.3 (1), p.4-10
Main Authors: Böhmler, Gabriele, Brügmann, M., Djuren, M., Höxter, K., Monazahian, M.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung: Im Rahmen einer Gruppenerkrankung wurden verdächtige Lebensmittel (Thüringer Mett und Ausgangsmaterial) sowie Stuhlproben von Erkrankten und Mitarbeitern des betroffenen Lebensmittelbetriebes einer breiten bakteriologischen und virologischen Untersuchung unterzogen, die ein negatives Ergebnis erbrachte. Im Anschluss daran erfolgte eine parasitologische Untersuchung der Lebensmittel. In diesem Rahmen wurden Sarcosporidien in Thüringer Mett als Auslöser der Erkrankung identifiziert. Es ist bekannt, dass Rindund Schweinefleisch mit Sarcosporidien belastet sein können. Im Rahmen der Fleischuntersuchung gibt es jedoch keine ausdrücklichen Hinweise oder spezifischen Vorgaben, um die Sarcozysten zu erkennen. Vorliegende Falldarstellung einer durch Sarcosporidien ausgelösten lebensmittelassoziierten Gruppenerkrankung soll auf eine möglicherweise bisher unterschätzte Gefahr hinweisen. Es werden Möglichkeiten zum weiteren Vorgehen diskutiert.
ISSN:1661-5751
1661-5867
DOI:10.1007/s00003-007-0318-0