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Perineale Hernie nach zylindrischer abdominoperinealer Rektumexstirpation

Zusammenfassung Wenn bei der operativen Versorgung des tiefsitzenden Rektumkarzinoms der Sphinktererhalt nicht möglich ist, dann ist die zylindrische abdominoperineale Rektumexstirpation (APR) mit Anlage eines endständigen Kolostomas das Verfahren der Wahl. Zu den postoperativen Komplikationen der A...

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Published in:Coloproctology 2011-12, Vol.33 (6), p.366-368
Main Authors: Fieger, A.J., Henseil, V.E., Nüssler, N.C., Kirchdorfer, B., Hemminger, F., Ruppert, R.
Format: Article
Language:ger
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Summary:Zusammenfassung Wenn bei der operativen Versorgung des tiefsitzenden Rektumkarzinoms der Sphinktererhalt nicht möglich ist, dann ist die zylindrische abdominoperineale Rektumexstirpation (APR) mit Anlage eines endständigen Kolostomas das Verfahren der Wahl. Zu den postoperativen Komplikationen der APR zählen u. a. perineale Hernien. Zur Behandlung dieser seltenen Komplikation gibt es verschiedene Ansätze. Auch wenn der abdominelle Zugangsweg hinsichtlich Übersichtlichkeit und Rezidivfreiheit etwas überlegen ist, scheint der atraumatischere perineale Zugangsweg für die Versorgung unkomplizierter Hernien ausreichend zu sein. Vorgestellt wird der Fall einer 74-jährigen Patientin, die nach APR eine perineale Hernie entwickelte, welche offen chirurgisch von perineal her mit Implantation eines Kunststoffnetzes versorgt wurde. Wir berichten hier über den vierten Fall einer perinealen Hernie nach APR in der deutschsprachigen Literatur.
ISSN:0174-2442
1615-6730
DOI:10.1007/s00053-011-0221-0