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Fiberoptische Wachintubation

Zusammenfassung Das Atemwegsmanagement gehört zur Kernkompetenz der Anästhesiologie. Defizite in Ausbildung, Ausstattung oder Training, aber auch schicksalhafte Komplikationen in diesem Bereich sind für einen signifikanten Teil der anästhesiologisch verursachten Morbidität und Letalität verantwortli...

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Published in:Der Anaesthesist 2011, Vol.60 (12), p.1157-1178
Main Authors: Gerheuser, F., Gürtler, K.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Das Atemwegsmanagement gehört zur Kernkompetenz der Anästhesiologie. Defizite in Ausbildung, Ausstattung oder Training, aber auch schicksalhafte Komplikationen in diesem Bereich sind für einen signifikanten Teil der anästhesiologisch verursachten Morbidität und Letalität verantwortlich. Mittlerweile befindet sich eine Vielzahl technischer Hilfsmittel auf dem Markt, mit deren Hilfe der „schwierige Atemweg“ gemeistert werden soll. Nichtsdestotrotz kommt es nach wie vor zu Situationen, in denen die Beatmung eines anästhesierten Patienten weder mithilfe der endotrachealen Intubation noch mithilfe anderer Hilfsmittel gelingt. Ein solches Desaster ist häufig mit katastrophalen Folgen für den Patienten – dauerhaftes neurologisches Defizit oder Tod – verbunden. Die fiberoptische Wachintubation hat deshalb weiterhin als „Goldstandard“ beim bekannt schwierigen Atemweg zu gelten, weil sie – richtig angewendet – die Situation vermeidet, dass ein Patient infolge ärztlicher Maßnahmen ateminsuffizient wird, bevor ein Endotrachealtubus sicher platziert werden konnte.
ISSN:0003-2417
1432-055X
DOI:10.1007/s00101-011-1963-3