Defektdeckung nach schweren Weichteilinfektionen: wann und wie?

Zusammenfassung Tiefgreifende Infektionen führen regelhaft zu großen Weichteildefekten, die im weiteren Verlauf eine frühzeitige Defektdeckung durch die Plastische Chirurgie erforderlich machen. Dazu steht eine Reihe rekonstruktiver Therapieoptionen, von der lokalen bis hin zur freien mikrovaskuläre...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Published in:Chirurg 2020-04, Vol.91 (4), p.313-318
Main Authors: Möllhoff, N., Ehrl, D., Giunta, R. E.
Format: Article
Language:ger
Subjects:
Abdominal Surgery
General Surgery
Leitthema
Medicine
Medicine & Public Health
Minimally Invasive Surgery
Surgery
Thoracic Surgery
Transplant Surgery
Citations: Items that this one cites
Online Access:Get full text
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Summary:Zusammenfassung Tiefgreifende Infektionen führen regelhaft zu großen Weichteildefekten, die im weiteren Verlauf eine frühzeitige Defektdeckung durch die Plastische Chirurgie erforderlich machen. Dazu steht eine Reihe rekonstruktiver Therapieoptionen, von der lokalen bis hin zur freien mikrovaskulären Lappenplastik, zur Verfügung. Wichtig ist dabei, dass für jeden Patienten individuell und zeitgerecht das optimale plastisch-chirurgische Verfahren gewählt wird und keine unnötige Zeitverzögerung, etwa durch eine wochenlange stationäre Behandlung mit Vakuumverbänden, den Patienten und das Gesundheitssystem belastet. Eine frühzeitige Behandlung durch Plastische Chirurgen ist demnach im Sinne des Patienten. Dieses Manuskript fasst die wesentlichen rekonstruktiven Therapieoptionen anhand aussagekräftiger Fallbeispiele aus der plastisch-chirurgischen Praxis an einer Universitätsklinik zusammen.
ISSN:0009-4722
1433-0385
DOI:10.1007/s00104-019-01096-4