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Transanale totale mesorektale Exzision – Indikation, Technik, Ergebnisse
Zusammenfassung Die totale mesorektale Exzision (TME) gilt in der Therapie des Rektumkarzinoms im mittleren und unteren Drittel als Goldstandard. Mittlerweile haben unzählige internationale Studien die Nichtunterlegenheit der laparoskopischen TME im Vergleich zur offenen Technik bewiesen. Nichtsdest...
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Published in: | Chirurg 2020-10, Vol.91 (10), p.860-869 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Die totale mesorektale Exzision (TME) gilt in der Therapie des Rektumkarzinoms im mittleren und unteren Drittel als Goldstandard. Mittlerweile haben unzählige internationale Studien die Nichtunterlegenheit der laparoskopischen TME im Vergleich zur offenen Technik bewiesen. Nichtsdestotrotz bleibt gerade bei anatomischen Limitationen wie engem, männlichem und adipösem Becken sowie großem Tumor die nach onkologischen Kriterien adäquate Resektion des unteren Rektumdrittels eine technische Herausforderung auch für kolorektal erfahrene Chirurgen. Die Einführung innovativer Zugänge wie die robotisch-assistierte oder die transanale TME (TaTME) sollte gerade in dieser anatomisch komplexen Region Abhilfe schaffen und eine onkologisch radikale Resektion und bestmögliche Schonung der nervalen Strukturen gewährleisten. Vorteile dieser Technik werden bisher nur aus retrospektiven Serien großer internationaler Zentren übermittelt, daher wird die TaTME zurzeit intensiv beforscht und das chirurgische sowie onkologische Outcome in prospektiv-randomisierten Studien untersucht. Der folgende Beitrag soll die Technik der TaTME per se, ihre Anwendungsgebiete sowie die rezente Datenlage und eine praktische Empfehlung zur sicheren Implementation dieser mit Sicherheit kolorektal subspezialisierten Zentren mit hoher Fallzahl und entsprechender Expertise in minimal-invasiver Viszeralchirurgie vorbehaltenen Operationsmethode erläutern. |
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ISSN: | 0009-4722 1433-0385 |
DOI: | 10.1007/s00104-020-01223-6 |