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Stellenwert der CT-Diagnostik vor Revisions-Stapedotomien

Zusammenfassung Hintergrund Bei Patienten mit Otosklerose sind die Stapedektomie und heute die Stapedotomie die Therapie der Wahl. Misserfolge sind selten, können aber eine Revisions-Op. notwendig machen. Wir haben die Bedeutung der Computertomographie (CT) nach nicht erfolgreicher Stapes-Op. analys...

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Published in:HNO 2008, Vol.56 (9), p.895-900
Main Authors: Röösli, C., Hoffmann, A., Treumann, T., Linder, T.E.
Format: Article
Language:ger
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description Zusammenfassung Hintergrund Bei Patienten mit Otosklerose sind die Stapedektomie und heute die Stapedotomie die Therapie der Wahl. Misserfolge sind selten, können aber eine Revisions-Op. notwendig machen. Wir haben die Bedeutung der Computertomographie (CT) nach nicht erfolgreicher Stapes-Op. analysiert. Patienten und Methode Bei insgesamt 37 CT wurden Eindringtiefe, Winkel, Darstellbarkeit und Lage der Stapesprothese im ovalen Fenster, das Vorhandensein einer Dehiszenz des superioren Bogengangs sowie von Otoskleroseherden evaluiert und mit den audiometrischen Resultaten verglichen. Ergebnisse Es fand sich keine signifikante Korrelation der CT-Parameter mit den audiometrischen Befunden, außer bei Patienten mit einer nach lateral dislozierten Prothese oder kochleärer Otosklerose. Eine zuvor unbekannte Dehiszenz des superioren Bogengangs konnte bei einem Patienten diagnostiziert werden. Otokleroseherde waren in 13 Ohren (35%) eindeutig nachweisbar. Fazit Eine Dislokation der Stapesprothese sowie seltene Ursachen für ein insuffizientes audiologisches Resultat wie z. B. eine Dehiszenz des superioren Bogengangs können mittels CT zuverlässig diagnostiziert werden. Eine Korrelation der audiologischen Resultate mit den CT-Parametern war nur in einigen wenigen Fällen möglich. Dennoch ermöglicht die CT eine sorgfältige Op.-Planung vor Revisionsstapedotomien oder hilft bei der Entscheidung, ob eine solche überhaupt durchgeführt werden sollte.
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Misserfolge sind selten, können aber eine Revisions-Op. notwendig machen. Wir haben die Bedeutung der Computertomographie (CT) nach nicht erfolgreicher Stapes-Op. analysiert. Patienten und Methode Bei insgesamt 37 CT wurden Eindringtiefe, Winkel, Darstellbarkeit und Lage der Stapesprothese im ovalen Fenster, das Vorhandensein einer Dehiszenz des superioren Bogengangs sowie von Otoskleroseherden evaluiert und mit den audiometrischen Resultaten verglichen. Ergebnisse Es fand sich keine signifikante Korrelation der CT-Parameter mit den audiometrischen Befunden, außer bei Patienten mit einer nach lateral dislozierten Prothese oder kochleärer Otosklerose. Eine zuvor unbekannte Dehiszenz des superioren Bogengangs konnte bei einem Patienten diagnostiziert werden. Otokleroseherde waren in 13 Ohren (35%) eindeutig nachweisbar. Fazit Eine Dislokation der Stapesprothese sowie seltene Ursachen für ein insuffizientes audiologisches Resultat wie z. B. eine Dehiszenz des superioren Bogengangs können mittels CT zuverlässig diagnostiziert werden. Eine Korrelation der audiologischen Resultate mit den CT-Parametern war nur in einigen wenigen Fällen möglich. Dennoch ermöglicht die CT eine sorgfältige Op.-Planung vor Revisionsstapedotomien oder hilft bei der Entscheidung, ob eine solche überhaupt durchgeführt werden sollte.</description><identifier>ISSN: 0017-6192</identifier><identifier>EISSN: 1433-0458</identifier><identifier>DOI: 10.1007/s00106-008-1670-9</identifier><language>ger</language><publisher>Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag</publisher><subject>Allergology ; Head and Neck Surgery ; Medicine ; Medicine &amp; Public Health ; Originalien ; Otorhinolaryngology ; Plastic Surgery</subject><ispartof>HNO, 2008, Vol.56 (9), p.895-900</ispartof><rights>Springer Medizin Verlag 2008</rights><rights>2008 INIST-CNRS</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><oa>free_for_read</oa><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed><cites>FETCH-LOGICAL-c2289-1768e445cda94a797f4fc17964c91c2b7f7461f38d5f62f12d2723addb9b5c543</cites></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,776,780,27903,27904</link.rule.ids><backlink>$$Uhttp://pascal-francis.inist.fr/vibad/index.php?action=getRecordDetail&amp;idt=20617872$$DView record in Pascal Francis$$Hfree_for_read</backlink></links><search><creatorcontrib>Röösli, C.</creatorcontrib><creatorcontrib>Hoffmann, A.</creatorcontrib><creatorcontrib>Treumann, T.</creatorcontrib><creatorcontrib>Linder, T.E.</creatorcontrib><title>Stellenwert der CT-Diagnostik vor Revisions-Stapedotomien</title><title>HNO</title><addtitle>HNO</addtitle><description>Zusammenfassung Hintergrund Bei Patienten mit Otosklerose sind die Stapedektomie und heute die Stapedotomie die Therapie der Wahl. Misserfolge sind selten, können aber eine Revisions-Op. notwendig machen. Wir haben die Bedeutung der Computertomographie (CT) nach nicht erfolgreicher Stapes-Op. analysiert. Patienten und Methode Bei insgesamt 37 CT wurden Eindringtiefe, Winkel, Darstellbarkeit und Lage der Stapesprothese im ovalen Fenster, das Vorhandensein einer Dehiszenz des superioren Bogengangs sowie von Otoskleroseherden evaluiert und mit den audiometrischen Resultaten verglichen. Ergebnisse Es fand sich keine signifikante Korrelation der CT-Parameter mit den audiometrischen Befunden, außer bei Patienten mit einer nach lateral dislozierten Prothese oder kochleärer Otosklerose. Eine zuvor unbekannte Dehiszenz des superioren Bogengangs konnte bei einem Patienten diagnostiziert werden. Otokleroseherde waren in 13 Ohren (35%) eindeutig nachweisbar. Fazit Eine Dislokation der Stapesprothese sowie seltene Ursachen für ein insuffizientes audiologisches Resultat wie z. B. eine Dehiszenz des superioren Bogengangs können mittels CT zuverlässig diagnostiziert werden. Eine Korrelation der audiologischen Resultate mit den CT-Parametern war nur in einigen wenigen Fällen möglich. 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Misserfolge sind selten, können aber eine Revisions-Op. notwendig machen. Wir haben die Bedeutung der Computertomographie (CT) nach nicht erfolgreicher Stapes-Op. analysiert. Patienten und Methode Bei insgesamt 37 CT wurden Eindringtiefe, Winkel, Darstellbarkeit und Lage der Stapesprothese im ovalen Fenster, das Vorhandensein einer Dehiszenz des superioren Bogengangs sowie von Otoskleroseherden evaluiert und mit den audiometrischen Resultaten verglichen. Ergebnisse Es fand sich keine signifikante Korrelation der CT-Parameter mit den audiometrischen Befunden, außer bei Patienten mit einer nach lateral dislozierten Prothese oder kochleärer Otosklerose. Eine zuvor unbekannte Dehiszenz des superioren Bogengangs konnte bei einem Patienten diagnostiziert werden. Otokleroseherde waren in 13 Ohren (35%) eindeutig nachweisbar. Fazit Eine Dislokation der Stapesprothese sowie seltene Ursachen für ein insuffizientes audiologisches Resultat wie z. B. eine Dehiszenz des superioren Bogengangs können mittels CT zuverlässig diagnostiziert werden. Eine Korrelation der audiologischen Resultate mit den CT-Parametern war nur in einigen wenigen Fällen möglich. Dennoch ermöglicht die CT eine sorgfältige Op.-Planung vor Revisionsstapedotomien oder hilft bei der Entscheidung, ob eine solche überhaupt durchgeführt werden sollte.</abstract><cop>Berlin/Heidelberg</cop><pub>Springer-Verlag</pub><doi>10.1007/s00106-008-1670-9</doi><tpages>6</tpages><oa>free_for_read</oa></addata></record>
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