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Herzinsuffizienzversorgung in einer digitalisierten Zukunft: Ein Diskurs zu ressourcenschonenden Strukturen und selbstbestimmten Patienten

Zusammenfassung Aktuelle Anwendungen der künstlichen Intelligenz (KI), neue Technologien wie die kardiale Magnetresonanztomographie und die kardiale Humangenetik werden derzeit in den Versorgungspfaden der Kardiologie validiert und zeigen vielversprechende Lösungsansätze, um bestehende Versorgungsst...

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Published in:Der Internist (Berlin) 2021-11, Vol.62 (11), p.1180-1190
Main Authors: Helms, Thomas M., Köpnick, Anne, Leber, Alexander, Zugck, Christian, Steen, Henning, Karle, Christoph, Remppis, Andrew, Zippel-Schultz, Bettina
Format: Article
Language:ger
Subjects:
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Description
Summary:Zusammenfassung Aktuelle Anwendungen der künstlichen Intelligenz (KI), neue Technologien wie die kardiale Magnetresonanztomographie und die kardiale Humangenetik werden derzeit in den Versorgungspfaden der Kardiologie validiert und zeigen vielversprechende Lösungsansätze, um bestehende Versorgungsstrukturen in Zukunft zu verbessern und die Ausrichtung einer prädiktiven, präventiven und personalisierten Medizin zu stärken. Darüber hinaus wird der begleitende Einsatz digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGA) in der zukünftigen Gesundheitsversorgung insbesondere von chronisch erkrankten Patienten an Bedeutung gewinnen. Die Autoren geben im vorliegenden Beitrag am Beispiel der chronischen Herzinsuffizienz (HI) einen Überblick, wie eine digitalisierte Gesundheitsversorgung in Zukunft sektoren- und disziplinübergreifend effizient gestaltet werden kann und welche entscheidende Rolle Patienten mit einem gestärkten Selbstmanagement im Behandlungsprozess spielen. Da im Krankheitsverlauf einer HI häufig Komorbiditäten auftreten und diese oftmals verspätet identifiziert werden, wird darüber hinaus die Notwendigkeit einer frühzeitig simultanen und präventiven Behandlung von Mehrfacherkrankungen bei kardiovaskulären Erkrankungen betont. Vor diesem Hintergrund werden die bisher isoliert voneinander aufgesetzten Disease-Management-Programme (DMP) kritisch hinterfragt. Die Entwicklung eines ganzheitlichen, indikationsübergreifenden DMP für chronische Erkrankungen könnte in diesem Zusammenhang richtungsweisend sein.
ISSN:0020-9554
1432-1289
DOI:10.1007/s00108-021-01173-z