Amblyopie

Zusammenfassung Die Amblyopie stellt mit 5% Prävalenz die häufigste Sehstörung im Kindesalter dar. Sie beschreibt den Zustand eines Gehirns, das in den ersten Lebensjahren nicht richtig gelernt hat, scharf zu sehen. Ursache hierfür sind oft ein Schielen, eine optische Fehlsichtigkeit oder eine Katar...

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Published in:Monatsschrift Kinderheilkunde 2010-07, Vol.158 (7), p.646-652
Main Author: Ehrt, O.
Format: Article
Language:ger
Subjects:
Child and Adolescent Psychiatry
Family Medicine
General Practice
Leitthema
Medicine
Medicine & Public Health
Pediatric Surgery
Pediatrics
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creator Ehrt, O.
description Zusammenfassung Die Amblyopie stellt mit 5% Prävalenz die häufigste Sehstörung im Kindesalter dar. Sie beschreibt den Zustand eines Gehirns, das in den ersten Lebensjahren nicht richtig gelernt hat, scharf zu sehen. Ursache hierfür sind oft ein Schielen, eine optische Fehlsichtigkeit oder eine Katarakt. Für eine erfolgreiche Therapie mit Brille, stundenweiser Okklusion des besseren Auges und gelegentlich auch einer Operation ist ein möglichst frühes Erkennen der Sehstörung notwendig, da die Lernfähigkeit im Schulalter deutlich nachlässt und im Erwachsenenalter fast nicht mehr besteht. Für die Früherkennung stehen Screeninguntersuchungen (z. B. Brückner-Test, Lang-Stereotest) oder die komplette orthoptisch-augenärztliche Untersuchung (inkl. objektiver Refraktometrie in Zykloplegie, Funduskopie) zur Verfügung. Derzeit ist die Studienlage noch nicht ausreichend, um zu klären, welches Vorgehen am effektivsten und kostengünstigsten ist, um in Deutschland flächendeckend eine Früherkennung der Amblyopie zu erreichen, wie sie in anderen Ländern schon etabliert ist.
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Sie beschreibt den Zustand eines Gehirns, das in den ersten Lebensjahren nicht richtig gelernt hat, scharf zu sehen. Ursache hierfür sind oft ein Schielen, eine optische Fehlsichtigkeit oder eine Katarakt. Für eine erfolgreiche Therapie mit Brille, stundenweiser Okklusion des besseren Auges und gelegentlich auch einer Operation ist ein möglichst frühes Erkennen der Sehstörung notwendig, da die Lernfähigkeit im Schulalter deutlich nachlässt und im Erwachsenenalter fast nicht mehr besteht. Für die Früherkennung stehen Screeninguntersuchungen (z. B. Brückner-Test, Lang-Stereotest) oder die komplette orthoptisch-augenärztliche Untersuchung (inkl. objektiver Refraktometrie in Zykloplegie, Funduskopie) zur Verfügung. Derzeit ist die Studienlage noch nicht ausreichend, um zu klären, welches Vorgehen am effektivsten und kostengünstigsten ist, um in Deutschland flächendeckend eine Früherkennung der Amblyopie zu erreichen, wie sie in anderen Ländern schon etabliert ist.</description><identifier>ISSN: 0026-9298</identifier><identifier>EISSN: 1433-0474</identifier><identifier>DOI: 10.1007/s00112-009-2096-5</identifier><language>ger</language><publisher>Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag</publisher><subject>Child and Adolescent Psychiatry ; Family Medicine ; General Practice ; Leitthema ; Medicine ; Medicine &amp; Public Health ; Pediatric Surgery ; Pediatrics</subject><ispartof>Monatsschrift Kinderheilkunde, 2010-07, Vol.158 (7), p.646-652</ispartof><rights>Springer-Verlag 2010</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed><citedby>FETCH-LOGICAL-c2035-2879753a64d705334ed2521aa72b9166e8ec893b5ae521feb8489d6fc322d3c23</citedby><cites>FETCH-LOGICAL-c2035-2879753a64d705334ed2521aa72b9166e8ec893b5ae521feb8489d6fc322d3c23</cites></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,776,780,27903,27904</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Ehrt, O.</creatorcontrib><title>Amblyopie</title><title>Monatsschrift Kinderheilkunde</title><addtitle>Monatsschr Kinderheilkd</addtitle><description>Zusammenfassung Die Amblyopie stellt mit 5% Prävalenz die häufigste Sehstörung im Kindesalter dar. 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Derzeit ist die Studienlage noch nicht ausreichend, um zu klären, welches Vorgehen am effektivsten und kostengünstigsten ist, um in Deutschland flächendeckend eine Früherkennung der Amblyopie zu erreichen, wie sie in anderen Ländern schon etabliert ist.</description><subject>Child and Adolescent Psychiatry</subject><subject>Family Medicine</subject><subject>General Practice</subject><subject>Leitthema</subject><subject>Medicine</subject><subject>Medicine &amp; Public Health</subject><subject>Pediatric Surgery</subject><subject>Pediatrics</subject><issn>0026-9298</issn><issn>1433-0474</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>article</rsrctype><creationdate>2010</creationdate><recordtype>article</recordtype><recordid>eNp9j8tKAzEUhoMoOFYfwIeInkuuy1K8QaEbXYdMJiMtbackuOjbmzKuXf1w-L_D_wnxiPCEAPa5AiCSBPCSwBupr0SHilmCsupadABkpCfvbsVdrTtodUXYiW556Pfn6bTN9-JmjPuaH_5yIb5eXz5X73K9eftYLdcyEbCW5Ky3mqNRgwXNrPJAmjBGS71HY7LLyXnudcztPObeKecHMyYmGjgRLwTOf1OZai15DKeyPcRyDgjh4hJml9BcwsUl6MbQzNTWPX7nEnbTTzm2mf9Av3SfSRI</recordid><startdate>201007</startdate><enddate>201007</enddate><creator>Ehrt, O.</creator><general>Springer-Verlag</general><scope>AAYXX</scope><scope>CITATION</scope></search><sort><creationdate>201007</creationdate><title>Amblyopie</title><author>Ehrt, O.</author></sort><facets><frbrtype>5</frbrtype><frbrgroupid>cdi_FETCH-LOGICAL-c2035-2879753a64d705334ed2521aa72b9166e8ec893b5ae521feb8489d6fc322d3c23</frbrgroupid><rsrctype>articles</rsrctype><prefilter>articles</prefilter><language>ger</language><creationdate>2010</creationdate><topic>Child and Adolescent Psychiatry</topic><topic>Family Medicine</topic><topic>General Practice</topic><topic>Leitthema</topic><topic>Medicine</topic><topic>Medicine &amp; Public Health</topic><topic>Pediatric Surgery</topic><topic>Pediatrics</topic><toplevel>peer_reviewed</toplevel><toplevel>online_resources</toplevel><creatorcontrib>Ehrt, O.</creatorcontrib><collection>CrossRef</collection><jtitle>Monatsschrift Kinderheilkunde</jtitle></facets><delivery><delcategory>Remote Search Resource</delcategory><fulltext>fulltext</fulltext></delivery><addata><au>Ehrt, O.</au><format>journal</format><genre>article</genre><ristype>JOUR</ristype><atitle>Amblyopie</atitle><jtitle>Monatsschrift Kinderheilkunde</jtitle><stitle>Monatsschr Kinderheilkd</stitle><date>2010-07</date><risdate>2010</risdate><volume>158</volume><issue>7</issue><spage>646</spage><epage>652</epage><pages>646-652</pages><issn>0026-9298</issn><eissn>1433-0474</eissn><abstract>Zusammenfassung Die Amblyopie stellt mit 5% Prävalenz die häufigste Sehstörung im Kindesalter dar. 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