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Methylphenidattherapie bei epilepsiekranken Kindern: Ergebnisse einer doppelblinden Anwendungsbeobachtung
Zusammenfassung Hintergrund Effektivität und Sicherheit von Methylphenidat (MPH) bei Kindern mit Epilepsie und Aufmerksamkeitsstörungen werden untersucht, da MPH mit einer Anfallsaggravierung in Verbindung gebracht wird. Patienten und Methode Das Patientenkollektiv umfasste 65 Kinder, 50 mit Epileps...
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Published in: | Monatsschrift Kinderheilkunde 2013-08, Vol.161 (8), p.720-726 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Hintergrund
Effektivität und Sicherheit von Methylphenidat (MPH) bei Kindern mit Epilepsie und Aufmerksamkeitsstörungen werden untersucht, da MPH mit einer Anfallsaggravierung in Verbindung gebracht wird.
Patienten und Methode
Das Patientenkollektiv umfasste 65 Kinder, 50 mit Epilepsie, 15 mit pathologischem Elektroenzephalogramm (EEG) und/oder Gelegenheitsanfällen. Das durchschnittliche Alter der Studienteilnehmer betrug 9,3 Jahre. Die Kinder erhielten im Rahmen einer doppelblinden standardisierten Anwendungsbeobachtung über 5 Wochen MPH (hoch- gegen niedrig-dosiert) vs. Placebo. Vor Beginn und im Verlauf wurden Conners‘ Rating Scale, Lehrer-Fragebogen (von Steinhausen), Zahlendurchstreich-, „Alertness“- und Wahlreaktionstest „go/no go“ durchgeführt, ebenso ein wöchentliches EEG und eine Anfallserfassung.
Ergebnisse
Bei Kindern mit Epilepsie fand sich in 76 % der Fälle eine signifikante Verbesserung der Aufmerksamkeit und Impulsivität. Kinder mit einem Intelligenzquotienten (IQ) |
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ISSN: | 0026-9298 1433-0474 |
DOI: | 10.1007/s00112-013-2944-1 |