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Vitamin-B12-Mangel veganer Mütter und ihrer Säuglinge – voll im Trend?

Zusammenfassung Hintergrund Vegane Ernährung wird vor allem von jungen Erwachsenen immer häufiger praktiziert, z. T. als Gewichtsreduktionsdiät. Vegan ernährte junge Frauen können ohne ausreichende Supplementierung einen Vitamin-B12-Mangel aufweisen, der in Schwangerschaft und Stillzeit zu Folgeschä...

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Published in:Monatsschrift Kinderheilkunde 2017-09, Vol.165 (9), p.794-799
Main Authors: Franssen, M., Maroske, W., Langlitz, J.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Hintergrund Vegane Ernährung wird vor allem von jungen Erwachsenen immer häufiger praktiziert, z. T. als Gewichtsreduktionsdiät. Vegan ernährte junge Frauen können ohne ausreichende Supplementierung einen Vitamin-B12-Mangel aufweisen, der in Schwangerschaft und Stillzeit zu Folgeschäden beim Kind führt. Fallvorstellung Wir berichten von zwei Kindern veganer Mütter mit Vitamin-B12-Mangel. Diskussion Wir geben einen Überblick über die Literatur. Obwohl die Sachlage in Fachkreisen bekannt ist, mangelt es in der Bevölkerung an Wissen um das Risiko eines fetalen oder neonatalen bzw. infantilen Vitamin-B12-Mangels. Daher ist eine Zusammenarbeit von Gynäkologen und Kinderärzten erforderlich, damit Mütter auf einen möglichen Mangel hingewiesen und ebenso wie ihre Kinder untersucht werden. Ferner muss eine Supplementierung vorgenommen und laborchemisch kontrolliert werden, um Spätfolgen zu vermeiden.
ISSN:0026-9298
1433-0474
DOI:10.1007/s00112-017-0254-8