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Gewinnung großvolumiger Spongiosamengen zur autologen Knochentransplantation aus dem femoralen Markraum: Eine besondere Applikation der „Reamer-Irrigator-Aspirator-“ (RIA-)Technik

Zusammenfassung Autologe Knochentransplantate haben aufgrund ihrer hervorragenden osteoinduktiven, osteogenetischen sowie osteokonduktiven Eigenschaften biomechanische Vorteile gegenüber künstlichen Knochenpräparaten. Auch im Vergleich zu Kadavertransplantaten oder Xenotransplantaten sind diese aufg...

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Published in:Der Unfallchirurg 2008-06, Vol.111 (6), p.469-472
Main Authors: Kobbe, P., Tarkin, I.S., Frink, M., Pape, H.C.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Autologe Knochentransplantate haben aufgrund ihrer hervorragenden osteoinduktiven, osteogenetischen sowie osteokonduktiven Eigenschaften biomechanische Vorteile gegenüber künstlichen Knochenpräparaten. Auch im Vergleich zu Kadavertransplantaten oder Xenotransplantaten sind diese aufgrund fehlender immunologischer Abstoßung oder Übertragung infektiöser Erkrankungen vorteilhaft. Die limitierte Verfügbarkeit der autologen Knochenspongiosa bedingt es jedoch, bei großen Knochendefekten auf oben genannte Knochenersatzstoffe zurückzugreifen. Seit kurzem ist eine neue Technik verfügbar, welche die Gewinnung größerer Volumina an autologer Knochenspongiosa erlaubt. Wir berichten über die Verwendung der „Reamer-Irrigator-Aspirator-“ (RIA-)Technik zur Gewinnung von Knochenspongiosa bei einem Patienten mit Pseudarthrose bei großer Defektzone des proximalen Femurs. Hierzu wurde das kontralaterale Femur in gesamter Länge aufgebohrt und die gewonnene Knochenspongiosa im Bereich der Pseudarthrose angelagert. Klinisch und radiologisch zeigte sich im Verlauf eine Ausheilung der Pseudarthrose ohne Entnahmemorbidität.
ISSN:0177-5537
1433-044X
DOI:10.1007/s00113-007-1359-7