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Bedeutung der CT-Angiographie zum Screening supraaortaler Gefäßverletzungen beim Schwerverletzten
Zusammenfassung Fragestellung Die traumatische Verletzung supraaortaler Gefäße stellt im Hinblick auf die deletären Folgen und die Möglichkeit einer frühen erfolgreichen Therapie eine besondere Herausforderung an die initiale Diagnostik Schwerverletzter dar. Im Rahmen dieser prospektiven Studie wurd...
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Published in: | Der Unfallchirurg 2010-05, Vol.113 (5), p.394-400 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Fragestellung
Die traumatische Verletzung supraaortaler Gefäße stellt im Hinblick auf die deletären Folgen und die Möglichkeit einer frühen erfolgreichen Therapie eine besondere Herausforderung an die initiale Diagnostik Schwerverletzter dar. Im Rahmen dieser prospektiven Studie wurde die Bedeutung der CT-Angiographie (CTA) als primäres Diagnostikum analysiert.
Methodik
Eingeschlossen und prospektiv mit der CTA untersucht wurden Patienten mit folgenden Kriterien: a) Aufnahme vom Unfallort, b) Indikation zur Schockraumversorgung entsprechend den DGU-Kriterien, c) Verdacht auf ein stumpfes schweres Trauma gegen Schädel oder Rumpf, und d) Alter über 16 Jahre.
Ergebnisse
Im Zeitraum von 18 Monaten wurden 374 Patienten im Schockraum wegen stumpfem Trauma versorgt. In 176 Fällen wurde eine CTA durchgeführt. Bei 16 Patienten zeigte sich ein pathologischer Befund, in 4 Fällen (2%) fand sich eine traumatische Dissektion der supraaortalen Gefäße, die durch die MR-Angiographie (MRA) bestätigt wurden. Alle Patienten wurden für 2 Wochen PTT-wirksam heparinisiert. Nach Rehabilitation zeigten sich keine neurologischen Defizite.
Schlussfolgerung
Eine traumatische supraaortale Gefäßverletzung fand sich im vorliegenden Kollektiv in 2% der Fälle. Der Unfallmechanismus war nicht eindeutig. Die CTA erwies sich als ein sicheres Diagnostikum. |
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ISSN: | 0177-5537 1433-044X |
DOI: | 10.1007/s00113-010-1751-6 |