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MRT zur Therapieplanung bei Patienten mit Vorhofseptumdefekt

Zusammenfassung Zielsetzung Ziel war es, die Wertigkeit eines kombinierten MRT-Protokolls aus Funktionsuntersuchung, Flussmessung und MR-Angiographie zur präoperativen oder -interventionellen Abklärung bei Patienten mit Vorhofseptumdefekt zu evaluieren. Material und Methoden Ingesamt wurden 56 Patie...

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Published in:Radiologe 2011, Vol.51 (1), p.31-37
Main Authors: Huber, A., Prompona, M., Kozlik-Feldmann, R., Mühling, O., Rummeny, E., Reiser, M., Theisen, D.
Format: Article
Language:ger
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Summary:Zusammenfassung Zielsetzung Ziel war es, die Wertigkeit eines kombinierten MRT-Protokolls aus Funktionsuntersuchung, Flussmessung und MR-Angiographie zur präoperativen oder -interventionellen Abklärung bei Patienten mit Vorhofseptumdefekt zu evaluieren. Material und Methoden Ingesamt wurden 56 Patienten mit Vorhofseptumdefekt aus einem Kollektiv von 65 Patienten mit Verdacht auf Vorhofseptumdefekt, die im MRT untersucht wurden, in die Studie eingeschlossen. Anhand der Funktionsaufnahmen wurde der Typ des Vorhofseptumdefekts identifiziert. Mit einer Phasenkontrastflussmessung wurde das Ausmaß des Links-rechts-Shunts quantifiziert und bei 24 Patienten mit der Oxymetrie im Herzkatheter verglichen. Mit Hilfe der kontrastverstärkten MR-Angiographie wurden die thorakalen Gefäße beurteilt, um vaskuläre Anomalien zu identifizieren, die dann mit intraoperativen Ergebnissen verglichen wurden. Ergebnisse Die Indikation zur operativen Versorgung wurde bei 16 Patienten gestellt, 8 Patienten wurden interventionell behandelt und bei 32 Patienten mit Vorhofseptumdefekt ergab sich ein niedriges Shuntvolumen, das keine operative oder interventionelle Behandlung erforderte. Die Diagnose von vaskulären Anomalien, ausnahmslos Lungenvenenfehlmündungen, korrelierten in allen Fällen mit den intraoperativen Befunden, ebenso die Lokalisation der behandlungsbedürftigen Vorhofseptumdefekte mit den intraoperativen Ergebnissen und der präinterventionellen Untersuchung im Herzkatheterlabor. Die Ergebnisse der Shuntquantifizierung zeigte eine gute Korrelation mit den Ergebnissen der invasiven Oxymetrie (r=0,91, p
ISSN:0033-832X
1432-2102
DOI:10.1007/s00117-010-1998-5