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Behandlung der Belastungsinkontinenz nach radikaler Prostatektomie: Adjustierbares transobturatorisches System – prospektive multizentrische Anwendungsbeobachtung

Zusammenfassung Hintergrund Das adjustierbare transobturatorische Männersystem (ATOMS®) ist eine neuartige Methode zur Behandlung der männlichen Belastungsinkontinenz. Wir präsentieren die Ergebnisse einer prospektiven multizentrischen Anwendungsstudie mit diesem System. Patienten und Methoden Zwisc...

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Published in:Urologe. Ausgabe A 2012-11, Vol.51 (11), p.1576-1583
Main Authors: Hoda, M.R., Primus, G., Schumann, A., Fischereder, K., von Heyden, B., Schmid, N., Moll, V., Hamza, A., Karsch, J.J., Steinbach, F., Brössner, C., Bauer, W., Fornara, P.
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description Zusammenfassung Hintergrund Das adjustierbare transobturatorische Männersystem (ATOMS®) ist eine neuartige Methode zur Behandlung der männlichen Belastungsinkontinenz. Wir präsentieren die Ergebnisse einer prospektiven multizentrischen Anwendungsstudie mit diesem System. Patienten und Methoden Zwischen März 2009 und März 2011 erhielten insgesamt 124 Patienten mit anhaltender Belastungsinkontinenz nach radikaler Prostatektomie das ATOMS. Postoperative Adjustierungen erfolgten bei Bedarf über die implantierte Portkammer ab der 6. Woche. Postoperative Evaluation bestand aus Anamnese, Miktionsprotokoll, 24-h-Pad-Test, 24-h-Vorlagenzahl, und Sonographie. Ergebnisse Das mittlere Alter der Patienten lag bei 71,2 ±5,5 (58–85) Jahren. Vorangegangene Inkontinenzoperationen lagen bei 36,3% der Patienten vor, während 34,5% der Patienten eine vorhergehende Bestrahlung hatten. Die mittlere Operationszeit betrug 48,3±11,2 (36–116) min. Die mittlere Krankenhausaufenthaltsdauer war 3,8±1,2 (2–6) Tage. Intraoperativ traten keine Harnröhren- oder Blasenverletzungen auf. Nach Entfernung des Blasenverweilkatheters am 1. postoperativen Tag traten 3 Fälle von temporärem Harnverhalt auf, die konservativ behandelbar waren. Transiente perineale/skrotale Sensibilitätsstörungen oder Schmerzen wurden bei 75 Patienten (60,5%) beobachtet, waren jedoch mit oralen Analgetika gut behandelbar und sistierten nach 3–4 Wochen. Perineale Infektionen traten nicht auf, während Wundinfektionen im Portbereich bei drei Patienten (2,4%) zur Explantation des Systems führten. Die durchschnittliche Anzahl der Adjustierungen zum Erreichen der gewünschten Ergebnisse war 4,3±1,8 (2–7). Nach einer mittleren Beobachtungszeit von 19,1±2,2 (12–36) Monaten kam es zu einer Reduktion der mittleren Vorlagenzahl/24 h von 8,8 auf 1,8 (p
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Wir präsentieren die Ergebnisse einer prospektiven multizentrischen Anwendungsstudie mit diesem System. Patienten und Methoden Zwischen März 2009 und März 2011 erhielten insgesamt 124 Patienten mit anhaltender Belastungsinkontinenz nach radikaler Prostatektomie das ATOMS. Postoperative Adjustierungen erfolgten bei Bedarf über die implantierte Portkammer ab der 6. Woche. Postoperative Evaluation bestand aus Anamnese, Miktionsprotokoll, 24-h-Pad-Test, 24-h-Vorlagenzahl, und Sonographie. Ergebnisse Das mittlere Alter der Patienten lag bei 71,2 ±5,5 (58–85) Jahren. Vorangegangene Inkontinenzoperationen lagen bei 36,3% der Patienten vor, während 34,5% der Patienten eine vorhergehende Bestrahlung hatten. Die mittlere Operationszeit betrug 48,3±11,2 (36–116) min. Die mittlere Krankenhausaufenthaltsdauer war 3,8±1,2 (2–6) Tage. Intraoperativ traten keine Harnröhren- oder Blasenverletzungen auf. Nach Entfernung des Blasenverweilkatheters am 1. postoperativen Tag traten 3 Fälle von temporärem Harnverhalt auf, die konservativ behandelbar waren. Transiente perineale/skrotale Sensibilitätsstörungen oder Schmerzen wurden bei 75 Patienten (60,5%) beobachtet, waren jedoch mit oralen Analgetika gut behandelbar und sistierten nach 3–4 Wochen. Perineale Infektionen traten nicht auf, während Wundinfektionen im Portbereich bei drei Patienten (2,4%) zur Explantation des Systems führten. Die durchschnittliche Anzahl der Adjustierungen zum Erreichen der gewünschten Ergebnisse war 4,3±1,8 (2–7). Nach einer mittleren Beobachtungszeit von 19,1±2,2 (12–36) Monaten kam es zu einer Reduktion der mittleren Vorlagenzahl/24 h von 8,8 auf 1,8 (p&lt;0,001). Die Erfolgsrate betrug 93,8%, wobei 61,6% trocken wurden und 32,2% sich verbesserten. Schlussfolgerung Die Behandlung der Belastungsinkontinenz nach radikaler Prostatektomie mit dem ATOMS®-System ist sicher und effektiv.</description><identifier>ISSN: 0340-2592</identifier><identifier>EISSN: 1433-0563</identifier><identifier>DOI: 10.1007/s00120-012-2950-2</identifier><language>ger</language><publisher>Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag</publisher><subject>Medicine ; Medicine &amp; Public Health ; Originalien ; Urology</subject><ispartof>Urologe. 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Die mittlere Krankenhausaufenthaltsdauer war 3,8±1,2 (2–6) Tage. Intraoperativ traten keine Harnröhren- oder Blasenverletzungen auf. Nach Entfernung des Blasenverweilkatheters am 1. postoperativen Tag traten 3 Fälle von temporärem Harnverhalt auf, die konservativ behandelbar waren. Transiente perineale/skrotale Sensibilitätsstörungen oder Schmerzen wurden bei 75 Patienten (60,5%) beobachtet, waren jedoch mit oralen Analgetika gut behandelbar und sistierten nach 3–4 Wochen. Perineale Infektionen traten nicht auf, während Wundinfektionen im Portbereich bei drei Patienten (2,4%) zur Explantation des Systems führten. Die durchschnittliche Anzahl der Adjustierungen zum Erreichen der gewünschten Ergebnisse war 4,3±1,8 (2–7). Nach einer mittleren Beobachtungszeit von 19,1±2,2 (12–36) Monaten kam es zu einer Reduktion der mittleren Vorlagenzahl/24 h von 8,8 auf 1,8 (p&lt;0,001). Die Erfolgsrate betrug 93,8%, wobei 61,6% trocken wurden und 32,2% sich verbesserten. Schlussfolgerung Die Behandlung der Belastungsinkontinenz nach radikaler Prostatektomie mit dem ATOMS®-System ist sicher und effektiv.</description><subject>Medicine</subject><subject>Medicine &amp; Public Health</subject><subject>Originalien</subject><subject>Urology</subject><issn>0340-2592</issn><issn>1433-0563</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>article</rsrctype><creationdate>2012</creationdate><recordtype>article</recordtype><recordid>eNp9kMtOwzAQRS0EEqXwAezyA4bxK66XtOIlVYIFrK2J7bRpUwfZ6QK-HldhzeaOZnTvzOgQcsvgjgHo-wzAONAilBsFlJ-RGZNCUFC1OCczELIMleGX5CrnHQDURvMZWS7DFqPvj3FT-ZCqZegxj6XLXdwPcexiiD9VRLetEvpuj30xvachjziG_TgcunBNLlrsc7j5q3Py-fT4sXqh67fn19XDmjqmFKeNcKiNN7JetFw0PChw2khoodbgpZLoUbNQY1MHxiXyxjsmTOPRhYXXUswJm_a6cj6n0Nqv1B0wfVsG9gTBThBsEXuCYHnJ8CmTizduQrK74ZhiefOf0C8sUGBc</recordid><startdate>201211</startdate><enddate>201211</enddate><creator>Hoda, M.R.</creator><creator>Primus, G.</creator><creator>Schumann, A.</creator><creator>Fischereder, K.</creator><creator>von Heyden, B.</creator><creator>Schmid, N.</creator><creator>Moll, V.</creator><creator>Hamza, A.</creator><creator>Karsch, J.J.</creator><creator>Steinbach, F.</creator><creator>Brössner, C.</creator><creator>Bauer, W.</creator><creator>Fornara, P.</creator><general>Springer-Verlag</general><scope>AAYXX</scope><scope>CITATION</scope></search><sort><creationdate>201211</creationdate><title>Behandlung der Belastungsinkontinenz nach radikaler Prostatektomie</title><author>Hoda, M.R. ; Primus, G. ; Schumann, A. ; Fischereder, K. ; von Heyden, B. ; Schmid, N. ; Moll, V. ; Hamza, A. ; Karsch, J.J. ; Steinbach, F. ; Brössner, C. ; Bauer, W. ; Fornara, P.</author></sort><facets><frbrtype>5</frbrtype><frbrgroupid>cdi_FETCH-LOGICAL-c1552-b3ca79d9468f23b2e50c7940f0670d454ada71e6ab6e124a2bdc139bdace8d743</frbrgroupid><rsrctype>articles</rsrctype><prefilter>articles</prefilter><language>ger</language><creationdate>2012</creationdate><topic>Medicine</topic><topic>Medicine &amp; Public Health</topic><topic>Originalien</topic><topic>Urology</topic><toplevel>online_resources</toplevel><creatorcontrib>Hoda, M.R.</creatorcontrib><creatorcontrib>Primus, G.</creatorcontrib><creatorcontrib>Schumann, A.</creatorcontrib><creatorcontrib>Fischereder, K.</creatorcontrib><creatorcontrib>von Heyden, B.</creatorcontrib><creatorcontrib>Schmid, N.</creatorcontrib><creatorcontrib>Moll, V.</creatorcontrib><creatorcontrib>Hamza, A.</creatorcontrib><creatorcontrib>Karsch, J.J.</creatorcontrib><creatorcontrib>Steinbach, F.</creatorcontrib><creatorcontrib>Brössner, C.</creatorcontrib><creatorcontrib>Bauer, W.</creatorcontrib><creatorcontrib>Fornara, P.</creatorcontrib><collection>CrossRef</collection><jtitle>Urologe. 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Vorangegangene Inkontinenzoperationen lagen bei 36,3% der Patienten vor, während 34,5% der Patienten eine vorhergehende Bestrahlung hatten. Die mittlere Operationszeit betrug 48,3±11,2 (36–116) min. Die mittlere Krankenhausaufenthaltsdauer war 3,8±1,2 (2–6) Tage. Intraoperativ traten keine Harnröhren- oder Blasenverletzungen auf. Nach Entfernung des Blasenverweilkatheters am 1. postoperativen Tag traten 3 Fälle von temporärem Harnverhalt auf, die konservativ behandelbar waren. Transiente perineale/skrotale Sensibilitätsstörungen oder Schmerzen wurden bei 75 Patienten (60,5%) beobachtet, waren jedoch mit oralen Analgetika gut behandelbar und sistierten nach 3–4 Wochen. Perineale Infektionen traten nicht auf, während Wundinfektionen im Portbereich bei drei Patienten (2,4%) zur Explantation des Systems führten. Die durchschnittliche Anzahl der Adjustierungen zum Erreichen der gewünschten Ergebnisse war 4,3±1,8 (2–7). Nach einer mittleren Beobachtungszeit von 19,1±2,2 (12–36) Monaten kam es zu einer Reduktion der mittleren Vorlagenzahl/24 h von 8,8 auf 1,8 (p&lt;0,001). Die Erfolgsrate betrug 93,8%, wobei 61,6% trocken wurden und 32,2% sich verbesserten. Schlussfolgerung Die Behandlung der Belastungsinkontinenz nach radikaler Prostatektomie mit dem ATOMS®-System ist sicher und effektiv.</abstract><cop>Berlin/Heidelberg</cop><pub>Springer-Verlag</pub><doi>10.1007/s00120-012-2950-2</doi><tpages>8</tpages></addata></record>
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