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S2k-Leitlinie: Fertilitätserhaltende Maßnahmen bei onkologischen Erkrankungen: Kryokonservierung von Keimzellen – Möglichkeiten und Techniken bei Mädchen und Frauen im fertilen Alter
Zusammenfassung Onkologische und nichtonkologische Erkrankungen können die gegenwärtige oder zukünftige Fertilität beeinträchtigen, entweder durch die Krankheit selbst oder durch notwendig chirurgische Eingriffe, hormonelle und/oder gonadotoxische Behandlungen. Sie erfordern damit einen adäquaten fe...
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Published in: | Gynäkologe (Berlin) 2018-11, Vol.51 (11), p.926-936 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Onkologische und nichtonkologische Erkrankungen können die gegenwärtige oder zukünftige Fertilität beeinträchtigen, entweder durch die Krankheit selbst oder durch notwendig chirurgische Eingriffe, hormonelle und/oder gonadotoxische Behandlungen. Sie erfordern damit einen adäquaten fertilitätsprotektiven Ansatz – sprich eine unbedingte Beratung und, wenn die Voraussetzungen gegeben sind, auch eine entsprechende fertilitätsprotektive Therapie. Die Kryokonservierung von Oozyten stellt zumeist die Methode der ersten Wahl bei postpubertären Frauen dar. Metaphase-II-Oozyten-Kryokonservierung mittels Vitrifikation ist dabei die bevorzugte und empfohlene Option. Aber auch der kumulative Nachweis der Wiederherstellung der endokrinen Ovarialfunktion und der daraus resultierenden spontanen bzw. nach orthotoper Transplantation von kryokonserviertem Ovarialgewebe und Einsatz unterstützender assistierter reproduktionsmedizinischer Techniken resultierenden Schwangerschaften und Geburten spricht für diese Methode als offene klinische Anwendung – insbesondere bei präpubertären Mädchen, die nicht minder von keimzellschädigenden Behandlungen betroffen sind als adoleszente oder adulte Patientinnen im fertilen Alter und bei denen keine andere nachweislich wirksame Option zum Fertilitätserhalt derzeit verfügbar ist. |
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ISSN: | 0017-5994 1433-0393 |
DOI: | 10.1007/s00129-018-4340-3 |