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Ansatznahe Tendinopathie des M. tibialis anterior: Operative Therapie
Zusammenfassung Die ansatznahe Tendinopathie der Sehne des M. tibialis anterior ist eine seltene Pathologie. Eine vermehrte Belastung wird als prädisponierender Faktor für die Entstehung einer Tendinopathie angesehen. Die Magnetresonanztomographie (MRT) stellt das diagnostische Mittel der Wahl dar....
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Published in: | Der Orthopäde 2011-07, Vol.40 (7), p.630-634 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Die ansatznahe Tendinopathie der Sehne des M. tibialis anterior ist eine seltene Pathologie. Eine vermehrte Belastung wird als prädisponierender Faktor für die Entstehung einer Tendinopathie angesehen. Die Magnetresonanztomographie (MRT) stellt das diagnostische Mittel der Wahl dar. Die primären Therapieoptionen sollten konservative Maßnahmen sein. Wir berichten über 5 Patienten mit gesicherter ansatznaher Tendinopatie der Sehne des M. tibialis anterior. Bei frustraner konservativer Therapie erfolgte die Indikation zur Operation. Intraoperativ wurde ein Débridement und die Augmentation der Sehne durchgeführt. Postoperativ erfolgte für 4 Wochen in Neutralstellung die Ruhigstellung in einem Unterschenkelgips. Der präoperative Kitaoka-Score betrug 63 (50–68) Punkte. Dieser hatte sich 3 Monate postoperativ auf 84 (80–90) Punkte erhöht. Bei der letzten Nachuntersuchung (6 Monate postoperativ) zeigte sich ein mittlerer Kitaoka-Score von 96 (94–100) Punkten. Bei ansatznahen Beschwerden der Sehne des M. tibialis anterior sollte eine Tendinopathie in Betracht gezogen werden. Bei persistierenden Beschwerden und frustraner konservativer Therapie ist die Operationsindikation zu stellen. |
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ISSN: | 0085-4530 1433-0431 |
DOI: | 10.1007/s00132-010-1703-4 |