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Patellotrochlearer Ersatz: Indikation, Technik und Ergebnisse
Zusammenfassung Hintergrund Obwohl der patellotrochleare Gelenkersatz seit über 30 Jahren existiert, zählt er bis heute zu den großen Herausforderungen in der Orthopädie. Ein Grund dafür ist die komplexe Kinematik des patellofemoralen Gelenks, welches nicht nur von statischen sondern auch von dynami...
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Published in: | Der Orthopäde 2014-10, Vol.43 (10), p.898-904 |
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Main Authors: | , |
Format: | Article |
Language: | ger |
Subjects: | |
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container_title | Der Orthopäde |
container_volume | 43 |
creator | Cotic, M. Imhoff, A. B. |
description | Zusammenfassung
Hintergrund
Obwohl der patellotrochleare Gelenkersatz seit über 30 Jahren existiert, zählt er bis heute zu den großen Herausforderungen in der Orthopädie. Ein Grund dafür ist die komplexe Kinematik des patellofemoralen Gelenks, welches nicht nur von statischen sondern auch von dynamischen Faktoren bestimmt wird. Neue Implantatkonzepte mit koronaler und sagitaler Krümmungsauswahl und oberflächengesteuerter Inlayimplantation zeigen in Richtung der modernen patellofemoralen Endoprotethik.
Ziel
Das Ziel dieser Arbeit ist eine selektive Literaturrecherche über die Ergebnisse des patellotrochlearen Ersatzes ergänzt durch eigene aktuelle Erfahrungen.
Methode
In der dargestellten Methode werden Indikation und Technik des patellotrochlearen Ersatzes vorgestellt sowie die präoperativ relevanten diagnostischen Verfahren präsentiert. Das patellofemorale Gleitlager kann sowohl mit einem Inlay- als auch mit einem Onlayimplantat für die Trochlea rekonstruiert werden. Beide Endoprothetikkonzepte werden diskutiert. Begleitpathologien wie Instabilitäten aufgrund von Dysplasien, Achsdeformitäten, Rotationsfehlstellungen oder veränderte Weichteilstrukturen werden durch kombinierte Therapien behandelt.
Ergebnisse
Der patellotrochleare Ersatz verbessert mit einer Inlay- als auch mit einer Onlayprothese die klinischen Werte von Patienten mit symptomatischer, patellofemoraler Arthrose. Patienten mit einer instabilitätsbedingten Arthrose profitieren durchaus mehr von einem patellotrochlearen Gelenkersatz als Patienten mit primärer Arthrose, da nicht nur der Schmerz sondern auch die Begleitpathologien behoben werden.
Schlussfolgerung
Bei korrekter Indikationsstellung und Operationstechnik stellt der patellotrochleare Ersatz eine effektive Therapie zur Behandlung der patellofemoralen Arthrose dar. Ergebnisse über den Vergleich zwischen aktuellen Inlay- und Onlayprothesen sowie über deren Langzeitverlauf stehen bis dato aber noch aus. |
doi_str_mv | 10.1007/s00132-014-3006-7 |
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Hintergrund
Obwohl der patellotrochleare Gelenkersatz seit über 30 Jahren existiert, zählt er bis heute zu den großen Herausforderungen in der Orthopädie. Ein Grund dafür ist die komplexe Kinematik des patellofemoralen Gelenks, welches nicht nur von statischen sondern auch von dynamischen Faktoren bestimmt wird. Neue Implantatkonzepte mit koronaler und sagitaler Krümmungsauswahl und oberflächengesteuerter Inlayimplantation zeigen in Richtung der modernen patellofemoralen Endoprotethik.
Ziel
Das Ziel dieser Arbeit ist eine selektive Literaturrecherche über die Ergebnisse des patellotrochlearen Ersatzes ergänzt durch eigene aktuelle Erfahrungen.
Methode
In der dargestellten Methode werden Indikation und Technik des patellotrochlearen Ersatzes vorgestellt sowie die präoperativ relevanten diagnostischen Verfahren präsentiert. Das patellofemorale Gleitlager kann sowohl mit einem Inlay- als auch mit einem Onlayimplantat für die Trochlea rekonstruiert werden. Beide Endoprothetikkonzepte werden diskutiert. Begleitpathologien wie Instabilitäten aufgrund von Dysplasien, Achsdeformitäten, Rotationsfehlstellungen oder veränderte Weichteilstrukturen werden durch kombinierte Therapien behandelt.
Ergebnisse
Der patellotrochleare Ersatz verbessert mit einer Inlay- als auch mit einer Onlayprothese die klinischen Werte von Patienten mit symptomatischer, patellofemoraler Arthrose. Patienten mit einer instabilitätsbedingten Arthrose profitieren durchaus mehr von einem patellotrochlearen Gelenkersatz als Patienten mit primärer Arthrose, da nicht nur der Schmerz sondern auch die Begleitpathologien behoben werden.
Schlussfolgerung
Bei korrekter Indikationsstellung und Operationstechnik stellt der patellotrochleare Ersatz eine effektive Therapie zur Behandlung der patellofemoralen Arthrose dar. Ergebnisse über den Vergleich zwischen aktuellen Inlay- und Onlayprothesen sowie über deren Langzeitverlauf stehen bis dato aber noch aus.</description><identifier>ISSN: 0085-4530</identifier><identifier>EISSN: 1433-0431</identifier><identifier>DOI: 10.1007/s00132-014-3006-7</identifier><language>ger</language><publisher>Berlin/Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg</publisher><subject>Chiropractic Medicine ; Conservative Orthopedics ; Leitthema ; Medicine ; Medicine & Public Health ; Orthopedics ; Sports Medicine ; Surgical Orthopedics ; Traumatic Surgery</subject><ispartof>Der Orthopäde, 2014-10, Vol.43 (10), p.898-904</ispartof><rights>Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014</rights><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed><cites>FETCH-LOGICAL-c1557-69ef2cfd6bba727d7703466a79cc8d676b3949dfb1c2b2b99045c71fc04e19803</cites></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,780,784,27924,27925</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Cotic, M.</creatorcontrib><creatorcontrib>Imhoff, A. B.</creatorcontrib><title>Patellotrochlearer Ersatz: Indikation, Technik und Ergebnisse</title><title>Der Orthopäde</title><addtitle>Orthopäde</addtitle><description>Zusammenfassung
Hintergrund
Obwohl der patellotrochleare Gelenkersatz seit über 30 Jahren existiert, zählt er bis heute zu den großen Herausforderungen in der Orthopädie. Ein Grund dafür ist die komplexe Kinematik des patellofemoralen Gelenks, welches nicht nur von statischen sondern auch von dynamischen Faktoren bestimmt wird. Neue Implantatkonzepte mit koronaler und sagitaler Krümmungsauswahl und oberflächengesteuerter Inlayimplantation zeigen in Richtung der modernen patellofemoralen Endoprotethik.
Ziel
Das Ziel dieser Arbeit ist eine selektive Literaturrecherche über die Ergebnisse des patellotrochlearen Ersatzes ergänzt durch eigene aktuelle Erfahrungen.
Methode
In der dargestellten Methode werden Indikation und Technik des patellotrochlearen Ersatzes vorgestellt sowie die präoperativ relevanten diagnostischen Verfahren präsentiert. Das patellofemorale Gleitlager kann sowohl mit einem Inlay- als auch mit einem Onlayimplantat für die Trochlea rekonstruiert werden. Beide Endoprothetikkonzepte werden diskutiert. Begleitpathologien wie Instabilitäten aufgrund von Dysplasien, Achsdeformitäten, Rotationsfehlstellungen oder veränderte Weichteilstrukturen werden durch kombinierte Therapien behandelt.
Ergebnisse
Der patellotrochleare Ersatz verbessert mit einer Inlay- als auch mit einer Onlayprothese die klinischen Werte von Patienten mit symptomatischer, patellofemoraler Arthrose. Patienten mit einer instabilitätsbedingten Arthrose profitieren durchaus mehr von einem patellotrochlearen Gelenkersatz als Patienten mit primärer Arthrose, da nicht nur der Schmerz sondern auch die Begleitpathologien behoben werden.
Schlussfolgerung
Bei korrekter Indikationsstellung und Operationstechnik stellt der patellotrochleare Ersatz eine effektive Therapie zur Behandlung der patellofemoralen Arthrose dar. Ergebnisse über den Vergleich zwischen aktuellen Inlay- und Onlayprothesen sowie über deren Langzeitverlauf stehen bis dato aber noch aus.</description><subject>Chiropractic Medicine</subject><subject>Conservative Orthopedics</subject><subject>Leitthema</subject><subject>Medicine</subject><subject>Medicine & Public Health</subject><subject>Orthopedics</subject><subject>Sports Medicine</subject><subject>Surgical Orthopedics</subject><subject>Traumatic Surgery</subject><issn>0085-4530</issn><issn>1433-0431</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>article</rsrctype><creationdate>2014</creationdate><recordtype>article</recordtype><recordid>eNp9j71OwzAUhS0EEqHwAN14AcO9tuMbj6gqP1IlGNrZsh0bqEKD7DDA0-MqzExnOd_R-RhbItwgAN0WAJSCAyouATSnE9agkpKDknjKGoCu5aqVcM4uStnXtjCia9jyxU1xGMYpj-FtiC7HfL3OxU0_l-wsuaHEq79csN39ert65Jvnh6fV3YYHbFvi2sQkQuq1944E9UQgldaOTAhdr0l7aZTpk8cgvPDGgGoDYQqgIpoO5ILhvBvyWEqOyX7m9w-Xvy2CPbrZ2c1WN3t0s1QZMTOldg-vMdv9-JUP9eY_0C9UZVAL</recordid><startdate>20141002</startdate><enddate>20141002</enddate><creator>Cotic, M.</creator><creator>Imhoff, A. B.</creator><general>Springer Berlin Heidelberg</general><scope>AAYXX</scope><scope>CITATION</scope></search><sort><creationdate>20141002</creationdate><title>Patellotrochlearer Ersatz</title><author>Cotic, M. ; Imhoff, A. B.</author></sort><facets><frbrtype>5</frbrtype><frbrgroupid>cdi_FETCH-LOGICAL-c1557-69ef2cfd6bba727d7703466a79cc8d676b3949dfb1c2b2b99045c71fc04e19803</frbrgroupid><rsrctype>articles</rsrctype><prefilter>articles</prefilter><language>ger</language><creationdate>2014</creationdate><topic>Chiropractic Medicine</topic><topic>Conservative Orthopedics</topic><topic>Leitthema</topic><topic>Medicine</topic><topic>Medicine & Public Health</topic><topic>Orthopedics</topic><topic>Sports Medicine</topic><topic>Surgical Orthopedics</topic><topic>Traumatic Surgery</topic><toplevel>online_resources</toplevel><creatorcontrib>Cotic, M.</creatorcontrib><creatorcontrib>Imhoff, A. B.</creatorcontrib><collection>CrossRef</collection><jtitle>Der Orthopäde</jtitle></facets><delivery><delcategory>Remote Search Resource</delcategory><fulltext>fulltext</fulltext></delivery><addata><au>Cotic, M.</au><au>Imhoff, A. B.</au><format>journal</format><genre>article</genre><ristype>JOUR</ristype><atitle>Patellotrochlearer Ersatz: Indikation, Technik und Ergebnisse</atitle><jtitle>Der Orthopäde</jtitle><stitle>Orthopäde</stitle><date>2014-10-02</date><risdate>2014</risdate><volume>43</volume><issue>10</issue><spage>898</spage><epage>904</epage><pages>898-904</pages><issn>0085-4530</issn><eissn>1433-0431</eissn><abstract>Zusammenfassung
Hintergrund
Obwohl der patellotrochleare Gelenkersatz seit über 30 Jahren existiert, zählt er bis heute zu den großen Herausforderungen in der Orthopädie. Ein Grund dafür ist die komplexe Kinematik des patellofemoralen Gelenks, welches nicht nur von statischen sondern auch von dynamischen Faktoren bestimmt wird. Neue Implantatkonzepte mit koronaler und sagitaler Krümmungsauswahl und oberflächengesteuerter Inlayimplantation zeigen in Richtung der modernen patellofemoralen Endoprotethik.
Ziel
Das Ziel dieser Arbeit ist eine selektive Literaturrecherche über die Ergebnisse des patellotrochlearen Ersatzes ergänzt durch eigene aktuelle Erfahrungen.
Methode
In der dargestellten Methode werden Indikation und Technik des patellotrochlearen Ersatzes vorgestellt sowie die präoperativ relevanten diagnostischen Verfahren präsentiert. Das patellofemorale Gleitlager kann sowohl mit einem Inlay- als auch mit einem Onlayimplantat für die Trochlea rekonstruiert werden. Beide Endoprothetikkonzepte werden diskutiert. Begleitpathologien wie Instabilitäten aufgrund von Dysplasien, Achsdeformitäten, Rotationsfehlstellungen oder veränderte Weichteilstrukturen werden durch kombinierte Therapien behandelt.
Ergebnisse
Der patellotrochleare Ersatz verbessert mit einer Inlay- als auch mit einer Onlayprothese die klinischen Werte von Patienten mit symptomatischer, patellofemoraler Arthrose. Patienten mit einer instabilitätsbedingten Arthrose profitieren durchaus mehr von einem patellotrochlearen Gelenkersatz als Patienten mit primärer Arthrose, da nicht nur der Schmerz sondern auch die Begleitpathologien behoben werden.
Schlussfolgerung
Bei korrekter Indikationsstellung und Operationstechnik stellt der patellotrochleare Ersatz eine effektive Therapie zur Behandlung der patellofemoralen Arthrose dar. Ergebnisse über den Vergleich zwischen aktuellen Inlay- und Onlayprothesen sowie über deren Langzeitverlauf stehen bis dato aber noch aus.</abstract><cop>Berlin/Heidelberg</cop><pub>Springer Berlin Heidelberg</pub><doi>10.1007/s00132-014-3006-7</doi><tpages>7</tpages></addata></record> |
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