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Implantatschädigung durch Einsatz eines Hochfrequenzmessers: Analyse von vier Hüftendoprothesenschaftbrüchen

Zusammenfassung Bei Revisionsoperationen an Gelenken werden in der Regel Hochfrequenzinstrumente zur Blutstillung und Durchtrennung von Weichgewebe verwendet. Kommen diese Instrumente mit Metallimplantaten in Kontakt, kann ein Funkenüberschlag entstehen. Dies kann zu einer thermischen Gefügeänderung...

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Published in:Der Orthopäde 2014-12, Vol.43 (12), p.1106-1111
Main Authors: Konrads, C., Wente, M. N., Plitz, W., Rudert, M., Hoberg, M.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Bei Revisionsoperationen an Gelenken werden in der Regel Hochfrequenzinstrumente zur Blutstillung und Durchtrennung von Weichgewebe verwendet. Kommen diese Instrumente mit Metallimplantaten in Kontakt, kann ein Funkenüberschlag entstehen. Dies kann zu einer thermischen Gefügeänderung am Implantat und damit zu einer Reduktion seiner Dauerfestigkeit führen. Es werden 4 Fälle beschrieben, bei denen es im Rahmen einer Wechseloperation zu einem Funkenüberschlag gekommen ist. Sekundär ist bei den Prothesenschäften aus Titan ein Bruch am Konus-Schaft-Übergang entstanden. Die Materialanalysen ergaben eine elektrothermische Schädigung des Implantats im Bereich des Bruchs. Schlussendlich sollte sicherheitshalber der Kontakt zwischen Hochfrequenzinstrument und Implantat bei Revisionsoperationen, die nicht zum Ausbau der Prothese führen, vermieden werden.
ISSN:0085-4530
1433-0431
DOI:10.1007/s00132-014-3023-6