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Traumatische Subskapularisruptur beim Jugendlichen
Zusammenfassung Die traumatische Subskapularissehnenruptur stellt eine ernsthafte Schulterverletzung dar. Insbesondere seit dem letzten Jahrzehnt wird dieser spezifischen Schulterverletzung viel Beachtung geschenkt, da der M. subscapularis (SSC) als einziger Innenrotator und ventraler Anteil der Rot...
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Published in: | Arthroskopie 2011-08, Vol.24 (3), p.226-231 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Die traumatische Subskapularissehnenruptur stellt eine ernsthafte Schulterverletzung dar. Insbesondere seit dem letzten Jahrzehnt wird dieser spezifischen Schulterverletzung viel Beachtung geschenkt, da der M. subscapularis (SSC) als einziger Innenrotator und ventraler Anteil der Rotatorenmanschette entscheidenden Anteil an der Stabilität des Glenohumeralgelenks besitzt. Bei Funktionsausfall kommt es hierbei zu einer anterioren Dezentrierung des Humeruskopfs. Die isolierte Verletzung des SSC ist eine eher seltene Schulterverletzung. Häufig liegen Kombinationsverletzungen der langen Bizepssehne und des Pulley-Systems vor. Die rechtzeitige und korrekte Diagnosestellung und Therapie dieser Läsion sind für die dynamische Stabilität des Glenohumeralgelenks essenziell. Die klinische Untersuchung in Kombination mit einer MRT der betroffenen Schulter führte in diesem Fall zur exakten Diagnose der Verletzung und ermöglichte eine zeitnahe minimal-invasive Therapie.
Wir berichten über ein Abduktions-/Außenrotationstrauma eines 15-jährigen Schülers beim Surfen. In der klinischen Untersuchung waren die gängigen Funktionstests für den SSC positiv. In der MRT-Bildgebung wurde ein kompletter Abriss der SSC-Sehne am Tuberculum minus bestätigt. MR-tomographisch zeigten sich die lange Bizepssehne sowie der Bizepssehnenanker regelrecht. In der Arthroskopie konnte der Befund einer Komplettruptur des SSC verifiziert werden. Es erfolgte eine arthroskopische Rekonstruktion der SSC-Sehne in Form einer neuen Doppelreihenrefixation der Sehne am Tuberculum minus (Speedbridge®-Technik, Arthrex®). Die Nachbehandlung beinhaltet eine limitierte Außenrotation bis 0° sowie eine Abduktion bis max. 90° für 6 Wochen postoperativ, um eine möglichst spannungsfreie Einheilung des SSC zu gewährleisten. Die aktive Beweglichkeit in allen Ebenen wurde ab der 9. postoperativen Woche freigegeben. |
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ISSN: | 0933-7946 1434-3924 |
DOI: | 10.1007/s00142-011-0648-x |