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Klonalitätsanalyse in der Praxis

Zusammenfassung Maligne lymphatische Neoplasien der T‑ und B‑Zell-Reihe stammen von einer Progenitorzelle ab und weisen ein einzigartiges klonales Immunglobulin(Ig)- oder T‑Zell-Rezeptor(TCR)-Genrearrangement auf. Mithilfe von auf der Polymerasekettenreaktion (PCR) basierenden Analysen kann dieser K...

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Published in:Der Pathologe 2021-03, Vol.42 (2), p.241-251
Main Authors: Frauenfeld, Leonie, Fend, Falko, Otto, Franziska
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Maligne lymphatische Neoplasien der T‑ und B‑Zell-Reihe stammen von einer Progenitorzelle ab und weisen ein einzigartiges klonales Immunglobulin(Ig)- oder T‑Zell-Rezeptor(TCR)-Genrearrangement auf. Mithilfe von auf der Polymerasekettenreaktion (PCR) basierenden Analysen kann dieser Klon nachgewiesen werden und bei der Diagnose schwierig einzuordnender Lymphoproliferationen, z. B. zur Differenzierung reaktiver und maligner Läsionen, helfen. Weitere Anwendungsbereiche sind die Ausbreitungsdiagnostik und der Nachweis der klonalen Verwandtschaft zweier Lymphome. Die Klonalitätsanalyse ist jedoch keine eigenständige Testmethode und muss immer in Zusammenschau mit den klinischen, histologischen und immunphänotypischen Befunden evaluiert werden. Der korrekte Einsatz der Klonalitätsanalyse erfordert umfangreiches Wissen über biologische Grundlagen, technische Voraussetzungen und Interpretation, um falsche Schlussfolgerungen aus den erzielten Ergebnissen zu vermeiden.
ISSN:0172-8113
1432-1963
DOI:10.1007/s00292-021-00915-y