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Vergleich des iCare-Tonometers mit dem Goldmann-Tonometer in Malawi

Zusammenfassung Hintergrund Das Risiko, an einem Glaukom zu erkranken, ist bei schwarzafrikanischen Patienten um das 4- bis 5-Fache erhöht. Einfache und effektive Augeninnendruckmessmethoden sind v. a. in Entwicklungsländern erforderlich. Methoden Es wurden 150 Augen von 150 Patienten mittels Pachym...

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Published in:Der Ophthalmologe : Zeitschrift der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft 2012-11, Vol.109 (11), p.1098-1102
Main Authors: Hohmann, J., Schulze-Schwering, M., Chirambo Nyaka, T., Moyo, V., Kayange, P.C., Doycheva, D., Batumba, N.H., Spitzer, M.S.
Format: Article
Language:ger
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Summary:Zusammenfassung Hintergrund Das Risiko, an einem Glaukom zu erkranken, ist bei schwarzafrikanischen Patienten um das 4- bis 5-Fache erhöht. Einfache und effektive Augeninnendruckmessmethoden sind v. a. in Entwicklungsländern erforderlich. Methoden Es wurden 150 Augen von 150 Patienten mittels Pachymetrie gefolgt vom iCare-Tonometer (ICT) und dem Goldmann-Applanationstonometer (GAT) untersucht und bezüglich ihres IOD in 3 Gruppen eingeteilt: I:  23 mmHg, sowie mit der Bland-Altman-Methode verglichen. Die Abhängigkeit des ICT von der zentralen Hornhautdicke (ZHD) wurde ermittelt und eine Korrekturformel für das ICT bestimmt. Ergebnisse Die mittlere Differenz zwischen dem mit dem GAT und ICT gemessenen IOD betrug 0,84 ± 2,63 mmHg, allerdings waren die Abweichungen in Gruppe III höher als in Gruppe I und II. Die mittlere ZHD betrug 513,51 ± 36,22 µm. Schlussfolgerungen Die Übereinstimmung zwischen GAT und ICT war bei niedrigen IOD-Werten gut. In höheren IOD-Bereichen war das ICT etwas ungenauer. Der Einsatz des ICT in Entwicklungsländern ist gut möglich. Im Vergleich zu Untersuchungen aus anderen Ländern wiesen malawische Patienten die niedrigste ZHD weltweit auf.
ISSN:0941-293X
1433-0423
DOI:10.1007/s00347-012-2599-7