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Wirksamkeit der „Aktiven Gesundheitsförderung im Alter: Zielgruppenspezifische Ergebnisse bezüglich einer Kompression von Morbidität über 13,8 Jahre LUCAS Verlauf

Zusammenfassung Hintergrund und Ziel der Arbeit Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert gesundes Altern als Entwicklung und Erhalt funktionaler Kompetenz. Eine ungünstige Form des Alterns wird mit „frailty“ (Gebrechlichkeit) beschrieben, einem sukzessiven Abbau von Funktionen. Dieser Frailty...

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Published in:Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 2018-06, Vol.51 (4), p.379-387
Main Authors: Dapp, Ulrike, Minder, Christoph, Neumann, Lilli, Golgert, Stefan, Klugmann, Björn, von Renteln-Kruse, Wolfgang
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Hintergrund und Ziel der Arbeit Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert gesundes Altern als Entwicklung und Erhalt funktionaler Kompetenz. Eine ungünstige Form des Alterns wird mit „frailty“ (Gebrechlichkeit) beschrieben, einem sukzessiven Abbau von Funktionen. Dieser Frailty-Prozess ist positiv beeinflussbar. Bisherige Interventionen galten meist Personen im Krankenhaus oder im Pflegeheim (stationären Setting). In dieser Arbeit wird der Erhalt funktionaler Kompetenz im kommunalen Setting untersucht. Material und Methoden Das Programm „Aktive Gesundheitsförderung im Alter“ wurde für selbstständige Menschen ab 60 Jahre und älter und ohne Behinderung von einem Gesundheitsberater-Team mit geriatrischer Expertise durchgeführt und in der Longitudinalen Urbanen Cohorten-Alters-Studie (LUCAS) über 13,8 Jahre auf Wirksamkeit überprüft. Lebenszeit und behinderungsfreie Lebenszeit wurden separat für funktional kompetente Personen (viele Reserven) bzw. Personen mit wenigen funktionalen Reserven mittels Kaplan-Meier Kurven verglichen. Für mögliche Ungleichverteilungen bezüglich Alter, Geschlecht, Bildung, chronische Krankheiten und Funktionsstatus wurde mit multivariaten Cox Regressionen adjustiert. Dies ermöglicht verlässliche Aussagen zu Zusammenhängen zwischen Mortalität und Morbidität (Kompression von Morbidität), einschließlich Einflüssen durch Lebensstilinterventionen. Ergebnisse Funktional kompetente Teilnehmende lebten signifikant länger ohne Behinderung ( p  
ISSN:0948-6704
1435-1269
DOI:10.1007/s00391-018-1392-x