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Linksventrikuläre diastolische Funktionsparameter nach PTCA und Stentimplantation

Einleitung Ziel dieser Studie war es zu untersuchen, inwieweit eine erfolgreiche Koronarintervention einer hochgradigen Stenose mittels konventioneller PTCA bzw. PTCA und Stentimplantation zu einer Normalisierung der diastolischen Funktion führt. Methodik Bei 100 Patienten mit bekannter koronarer Ei...

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Published in:Clinical research in cardiology 2001-09, Vol.90 (9), p.621-629
Main Authors: SCHANNWELL, C. M, SCHOEBEL, F. C, SCHMITZ, M, LESCHKE, M, STRAUER, B. E
Format: Article
Language:ger
Subjects:
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Summary:Einleitung Ziel dieser Studie war es zu untersuchen, inwieweit eine erfolgreiche Koronarintervention einer hochgradigen Stenose mittels konventioneller PTCA bzw. PTCA und Stentimplantation zu einer Normalisierung der diastolischen Funktion führt. Methodik Bei 100 Patienten mit bekannter koronarer Ein-Gefäßerkrankung wurde vor elektiver PTCA eine Doppler-echokardiographische Untersuchung durchgeführt. Bei 58 Patienten wurde eine primär erfolgreiche PTCA durchgeführt, wohingegen bei 39 Patienten aufgrund unzureichender Dilatation, Dissektion oder dynamischer Restenosierung eine Stentimplantation erforderlich war. Drei Patienten erlitten innerhalb von 48 Stunden nach Intervention einen Frühverschluss und wurden ausgeschlossen. 48 Stunden nach PTCA bzw. PTCA und Stentimplantation wurden Doppler-echokardiographische Kontrolluntersuchungen durchgeführt. Bei allen Patienten wurden folgende linksventrikuläre diastolische Funktionsparameter evaluiert: maximale früh- und spätdiastolische Flussgeschwindigkeit, E/A-Quotient, Akzelerations- und Dezelerationszeit sowie isovolumetrische Relaxationszeit, ferner die Auswurffraktion als systolischer Funktionsparameter. Ergebnisse Beide Patientengruppen unterschieden sich nicht signifikant hinsichtlich der Geschlechtsverteilung, Alter, kardiogenen Risikoprofils, funktioneller Belastungskapazität und ST-Streckensenkung im Belastungs-Elektrokardiogramm. 48 Stunden nach PTCA und Stentimplantation zeigte sich eine signifikante Verbesserung der linksventrikulären diastolischen Funktionsparameter. Dagegen führte eine primär erfolgreiche, aber konventionelle PTCA nach 48 Stunden lediglich zu einer tendenziellen Verbesserung der diastolischen Parameter. Die rasche Verbesserung der Doppler-echokardiographisch ermittelten diastolischen Funktionsparameter nach erfolgreicher Aufweitung mittels PTCA/Stent belegen, dass der Koronarfluss nach Stentimplantation aufgrund einer effektiven und stabilen Lumenaufweitung wirksamer als bei konventioneller PTCA normalisiert wird. This study was designed to determine the effect of successful coronary revascularisation on left ventricular diastolic function. Methods We consecutively studied the time course of diastolic function by Doppler echocardiography in 100 patients with one-vessel disease before and 48 hours after elective coronary angioplasty. Three abrupt vessel closures occurred within 24 hours after intervention. These three patients were excluded from the study. 58 patients were initially
ISSN:0300-5860
1861-0684
1435-1285
1861-0692
DOI:10.1007/s003920170109