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Handchirurgie an der Rheumahand – Neues und Bewährtes

Zusammenfassung Hintergrund Die Handchirurgie bei rheumatoider Arthritis hat sich nicht zuletzt aufgrund der Biologika und der Biosimilars erheblich verändert. Fragestellung Es wird der Stellenwert bewährter und innovativer operativer Verfahren in der modernen Therapie der Rheumahand herausgearbeite...

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Published in:Zeitschrift für Rheumatologie 2018-12, Vol.77 (10), p.864-873
Main Authors: Krieg, B., Mascharka, Z., Maderbacher, G., Baier, C., Grifka, J., Greimel, F.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Hintergrund Die Handchirurgie bei rheumatoider Arthritis hat sich nicht zuletzt aufgrund der Biologika und der Biosimilars erheblich verändert. Fragestellung Es wird der Stellenwert bewährter und innovativer operativer Verfahren in der modernen Therapie der Rheumahand herausgearbeitet. Außerdem erfolgt eine Einordnung lokaler Interventionsmöglichkeiten in diesen Kontext. Material und Methode Es erfolgen eine Auswertung, Bewertung und Diskussion von Literatur und Expertenempfehlungen. Ergebnisse Bei konsequentem Einsatz der modernen Rheumamedikamente laufen die Destruktion und Deformation des Handgelenks und der Hand langsamer und weniger schwer ab. Der Handchirurg kann deswegen gezielter, auf weniger Einzelpathologien fokussiert operieren. Bis heute haben dabei viele der von den Pionieren der modernen Handchirurgie beschriebenen Techniken weiterhin ihre Berechtigung. Ein großer Teil der Überlegungen zur Korrektur der gestörten Biomechanik und zur Wiederherstellung von Stabilität und Beweglichkeit hat unverändert Gültigkeit. Die Kombination von arthroskopischer Synovialektomie und Radiosynoviorthese am Handgelenk scheint vielversprechend zu sein. Schlussfolgerungen Die moderne Therapie der Rheumahand ist eine multidisziplinäre Herausforderung. Rheumatologe, Nuklearmediziner und Handchirurg können gemeinsam viel erreichen. Eine konsequente medikamentöse Therapie, im Bedarfsfall ein frühzeitiges operatives Eingreifen und eine systematische Einbindung des Nuklearmediziners in die Therapiekonzepte ermöglichen es, langfristig die Funktion der Hand als unser „Hauptwerkzeug“ im Alltag zu erhalten.
ISSN:0340-1855
1435-1250
DOI:10.1007/s00393-018-0542-2