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Methotrexat-Versorgung vor dem Einsatz von Biologika bei rheumatoider Arthritis: Eine Analyse der Leitliniengerechtigkeit
Zusammenfassung Hintergrund Seit vielen Jahren erweitern Biologika die Therapieoptionen bei rheumatoider Arthritis (RA). Der Einsatz dieser biologischen „disease-modifying antirheumatic drugs“ (bDMARDs) ist gemäß deutscher und europäischer Behandlungsleitlinien jedoch erst bei Ausschöpfung der Metho...
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Published in: | Zeitschrift für Rheumatologie 2023-09, Vol.82 (7), p.573-579 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Hintergrund
Seit vielen Jahren erweitern Biologika die Therapieoptionen bei rheumatoider Arthritis (RA). Der Einsatz dieser biologischen „disease-modifying antirheumatic drugs“ (bDMARDs) ist gemäß deutscher und europäischer Behandlungsleitlinien jedoch erst bei Ausschöpfung der Methotrexat (MTX)-Erstlinientherapie von mindestens 20 mg/Woche indiziert. Ziel der Studie ist es, die Leitliniengerechtigkeit der MTX-Verordnung im ambulanten Sektor vor der Biologikatherapie zu überprüfen.
Methodik
Es wurden Routinedaten der AOK-Niedersachsen der Jahre 2013 bis 2016 für alle Versicherten zur Verfügung gestellt, die im Studienzeitraum eine RA-Diagnose sowie eine bDMARD-Verordnung aufweisen. Innerhalb eines patientenindividuellen Beobachtungszeitraums von 180 Tagen vor der ersten bDMARD-Verordnung wurde die maximal verordnete MTX-Dosierung untersucht.
Ergebnisse
Die Studienpopulation umfasst 405 Patienten (90 inzident, 315 prävalent). Bei 60,0 % der inzidenten Patienten und 67,0 % der prävalenten Patienten wurde eine maximale MTX-Verordnung von |
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ISSN: | 0340-1855 1435-1250 |
DOI: | 10.1007/s00393-021-01086-0 |