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Neurologische und psychiatrische Abklärung in der Synkopendiagnostik
Zusammenfassung Kurzzeitige Bewusstseinsverluste werden als Synkope bezeichnet, wenn ihnen ursächlich eine globale Hirnperfusionsminderung zugrunde liegt. Eine Basisdiagnostik bestehend aus Anamnese, körperlichem Befund, EKG und Schellong-Test lässt oft schon die synkopale Genese des Anfalls erkenne...
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Published in: | Herzschrittmachertherapie & Elektrophysiologie 2011, Vol.22 (2), p.83-92 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Kurzzeitige Bewusstseinsverluste werden als Synkope bezeichnet, wenn ihnen ursächlich eine globale Hirnperfusionsminderung zugrunde liegt. Eine Basisdiagnostik bestehend aus Anamnese, körperlichem Befund, EKG und Schellong-Test lässt oft schon die synkopale Genese des Anfalls erkennen oder verweist auf andere spezifische Ursachen. Bei Verdacht auf epileptische Anfälle ist eine ausführliche Epilepsiediagnostik erforderlich. Ungewöhnliche Merkmale der Anfälle ohne Hinweis auf synkopalen oder epileptischen Ursprung erfordern die psychiatrische Abklärung eines möglichen dissoziativen (psychogenen) Anfallsleidens. Eine neurogene orthostatische Hypotension entsteht auf dem Boden einer sympathischen Dysfunktion. Durch neurologische Differenzialdiagnostik ist dabei gezielt nach einer Grunderkrankung zu suchen. Häufige Ursachen sind Parkinson-Syndrome, autonome Neuropathien oder das idiopathische „pure autonomic failure“. |
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ISSN: | 0938-7412 1435-1544 |
DOI: | 10.1007/s00399-011-0128-z |