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Was bringt „GRAS“?: Mitglieder autonomer Gruppen von Psychoanalytikern im Forschungsinterview
Zusammenfassung Ein Spezifikum der von Michael Lukas Moeller begründeten Gruppenanalyse-Seminare (GRAS) in der Tradition von S.H. Foulkes sind die „autonomen Gruppen“. Es handelt sich um leiterlose Gruppen von GRAS-Absolventen, die nach dem Abschluss ihrer Ausbildung zum Gruppenanalytiker weiterhin...
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Published in: | Forum der Psychoanalyse 2011-09, Vol.27 (3), p.309-322 |
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description | Zusammenfassung
Ein Spezifikum der von Michael Lukas Moeller begründeten Gruppenanalyse-Seminare (GRAS) in der Tradition von S.H. Foulkes sind die „autonomen Gruppen“. Es handelt sich um leiterlose Gruppen von GRAS-Absolventen, die nach dem Abschluss ihrer Ausbildung zum Gruppenanalytiker weiterhin innerhalb des GRAS-Rahmens in langjährig bestehenden Kleingruppen zur Selbsterfahrung zusammenkommen. Die „autonomen Gruppen“ sind ein fester Bestandteil von GRAS. Im Rahmen einer „internen GRAS-Studie“ wurden unter der Leitfragestellung: „Was bringt GRAS?“ 25 Mitglieder dieser Gruppen (14 Frauen und 11 Männer, mittleres Alter 57,7 Jahre) mittels leitfadengestützten Interviews zu ihrem Erleben von GRAS und den subjektiven Auswirkungen auf ihr Leben befragt. Die Interviews wurden mit einer modifizierten qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die befragten Mitglieder der autonomen Gruppen schätzen die Auswirkungen von GRAS sowohl für ihre berufliche wie ihre private Entwicklung sehr umfassend und sehr positiv ein. Es überwiegt ein Erlebensmodus, in dem die autonome Gruppe als haltend, annehmend und anregend erlebt wird. Autonome Gruppen im Sinne von GRAS bieten offenbar auch für berufserfahrene und in Gruppenanalyse ausgebildete Psychoanalytiker und Psychotherapeuten einen zentralen Erfahrungshintergrund für eine weitere persönliche Entwicklung und die Erhaltung ihrer Gesundheit. |
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Ein Spezifikum der von Michael Lukas Moeller begründeten Gruppenanalyse-Seminare (GRAS) in der Tradition von S.H. Foulkes sind die „autonomen Gruppen“. Es handelt sich um leiterlose Gruppen von GRAS-Absolventen, die nach dem Abschluss ihrer Ausbildung zum Gruppenanalytiker weiterhin innerhalb des GRAS-Rahmens in langjährig bestehenden Kleingruppen zur Selbsterfahrung zusammenkommen. Die „autonomen Gruppen“ sind ein fester Bestandteil von GRAS. Im Rahmen einer „internen GRAS-Studie“ wurden unter der Leitfragestellung: „Was bringt GRAS?“ 25 Mitglieder dieser Gruppen (14 Frauen und 11 Männer, mittleres Alter 57,7 Jahre) mittels leitfadengestützten Interviews zu ihrem Erleben von GRAS und den subjektiven Auswirkungen auf ihr Leben befragt. Die Interviews wurden mit einer modifizierten qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die befragten Mitglieder der autonomen Gruppen schätzen die Auswirkungen von GRAS sowohl für ihre berufliche wie ihre private Entwicklung sehr umfassend und sehr positiv ein. Es überwiegt ein Erlebensmodus, in dem die autonome Gruppe als haltend, annehmend und anregend erlebt wird. Autonome Gruppen im Sinne von GRAS bieten offenbar auch für berufserfahrene und in Gruppenanalyse ausgebildete Psychoanalytiker und Psychotherapeuten einen zentralen Erfahrungshintergrund für eine weitere persönliche Entwicklung und die Erhaltung ihrer Gesundheit.</description><identifier>ISSN: 0178-7667</identifier><identifier>EISSN: 1437-0751</identifier><identifier>DOI: 10.1007/s00451-011-0073-9</identifier><language>ger</language><publisher>Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag</publisher><subject>Clinical Psychology ; Forschungsforum ; Medicine ; Medicine & Public Health ; Psychoanalysis ; Psychotherapy ; Psychotherapy and Counseling</subject><ispartof>Forum der Psychoanalyse, 2011-09, Vol.27 (3), p.309-322</ispartof><rights>Springer-Verlag 2011</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,780,784,27924,27925</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Lamparter, Ulrich</creatorcontrib><creatorcontrib>Lemkau-Lindemann, Gunda</creatorcontrib><creatorcontrib>Kögler, Michael</creatorcontrib><creatorcontrib>Moeller, Michael Lukas</creatorcontrib><title>Was bringt „GRAS“?: Mitglieder autonomer Gruppen von Psychoanalytikern im Forschungsinterview</title><title>Forum der Psychoanalyse</title><addtitle>Forum Psychoanal</addtitle><description>Zusammenfassung
Ein Spezifikum der von Michael Lukas Moeller begründeten Gruppenanalyse-Seminare (GRAS) in der Tradition von S.H. Foulkes sind die „autonomen Gruppen“. Es handelt sich um leiterlose Gruppen von GRAS-Absolventen, die nach dem Abschluss ihrer Ausbildung zum Gruppenanalytiker weiterhin innerhalb des GRAS-Rahmens in langjährig bestehenden Kleingruppen zur Selbsterfahrung zusammenkommen. Die „autonomen Gruppen“ sind ein fester Bestandteil von GRAS. Im Rahmen einer „internen GRAS-Studie“ wurden unter der Leitfragestellung: „Was bringt GRAS?“ 25 Mitglieder dieser Gruppen (14 Frauen und 11 Männer, mittleres Alter 57,7 Jahre) mittels leitfadengestützten Interviews zu ihrem Erleben von GRAS und den subjektiven Auswirkungen auf ihr Leben befragt. Die Interviews wurden mit einer modifizierten qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die befragten Mitglieder der autonomen Gruppen schätzen die Auswirkungen von GRAS sowohl für ihre berufliche wie ihre private Entwicklung sehr umfassend und sehr positiv ein. Es überwiegt ein Erlebensmodus, in dem die autonome Gruppe als haltend, annehmend und anregend erlebt wird. Autonome Gruppen im Sinne von GRAS bieten offenbar auch für berufserfahrene und in Gruppenanalyse ausgebildete Psychoanalytiker und Psychotherapeuten einen zentralen Erfahrungshintergrund für eine weitere persönliche Entwicklung und die Erhaltung ihrer Gesundheit.</description><subject>Clinical Psychology</subject><subject>Forschungsforum</subject><subject>Medicine</subject><subject>Medicine & Public Health</subject><subject>Psychoanalysis</subject><subject>Psychotherapy</subject><subject>Psychotherapy and Counseling</subject><issn>0178-7667</issn><issn>1437-0751</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>article</rsrctype><creationdate>2011</creationdate><recordtype>article</recordtype><recordid>eNp9j81KQzEQhYMoeK1uBXd9gehMkskkKylFq1AQ_MFlyP2TFm1Logt3fRDpw_VJvJfr2sUwq--c8wlxgXCJAHyVAQyhBOwOWEt_IAo0miUw4aEoANlJtpaPxUnOSwAkj7oQ568xj8u0WL19jvfb3exx8rTf_lyfiqM2vufm7O-PxMvtzfP0Ts4fZvfTyVxWSORl41ykrtO5mrg1NbpYAzgFNlobWwOVAq8Nlo0ulWUfI2HpiMkpTapmPRI45FZpnXNq2rBJi4-YvgNC6MXCIBa6ktCLBd8xamDypt_dpLBcf6VVN_Mf6BfujU5E</recordid><startdate>201109</startdate><enddate>201109</enddate><creator>Lamparter, Ulrich</creator><creator>Lemkau-Lindemann, Gunda</creator><creator>Kögler, Michael</creator><creator>Moeller, Michael Lukas</creator><general>Springer-Verlag</general><scope>AAYXX</scope><scope>CITATION</scope></search><sort><creationdate>201109</creationdate><title>Was bringt „GRAS“?</title><author>Lamparter, Ulrich ; Lemkau-Lindemann, Gunda ; Kögler, Michael ; Moeller, Michael Lukas</author></sort><facets><frbrtype>5</frbrtype><frbrgroupid>cdi_FETCH-LOGICAL-c1559-e88a501188d57f4d18ad008206a66af40c209341be3b2679aa51b857582352d73</frbrgroupid><rsrctype>articles</rsrctype><prefilter>articles</prefilter><language>ger</language><creationdate>2011</creationdate><topic>Clinical Psychology</topic><topic>Forschungsforum</topic><topic>Medicine</topic><topic>Medicine & Public Health</topic><topic>Psychoanalysis</topic><topic>Psychotherapy</topic><topic>Psychotherapy and Counseling</topic><toplevel>peer_reviewed</toplevel><toplevel>online_resources</toplevel><creatorcontrib>Lamparter, Ulrich</creatorcontrib><creatorcontrib>Lemkau-Lindemann, Gunda</creatorcontrib><creatorcontrib>Kögler, Michael</creatorcontrib><creatorcontrib>Moeller, Michael Lukas</creatorcontrib><collection>CrossRef</collection><jtitle>Forum der Psychoanalyse</jtitle></facets><delivery><delcategory>Remote Search Resource</delcategory><fulltext>fulltext</fulltext></delivery><addata><au>Lamparter, Ulrich</au><au>Lemkau-Lindemann, Gunda</au><au>Kögler, Michael</au><au>Moeller, Michael Lukas</au><format>journal</format><genre>article</genre><ristype>JOUR</ristype><atitle>Was bringt „GRAS“?: Mitglieder autonomer Gruppen von Psychoanalytikern im Forschungsinterview</atitle><jtitle>Forum der Psychoanalyse</jtitle><stitle>Forum Psychoanal</stitle><date>2011-09</date><risdate>2011</risdate><volume>27</volume><issue>3</issue><spage>309</spage><epage>322</epage><pages>309-322</pages><issn>0178-7667</issn><eissn>1437-0751</eissn><abstract>Zusammenfassung
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