Loading…

Körperbild und Rückenschmerz

Zusammenfassung Hintergrund Als ursächlich für nichtspezifische Rückenschmerzen werden viele Aspekte diskutiert – teilweise kontrovers. Seit einigen Jahren rückt das subjektive Körperbild vermehrt in den Blickpunkt, wobei eine Einordnung der Publikationen aufgrund der oftmals unklaren Terminologie u...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Published in:Schmerz (Berlin, Germany) Germany), 2016-10, Vol.30 (5), p.437-443
Main Authors: Levenig, C. G., Hasenbring, M. I., Kleinert, J., Kellmann, M.
Format: Article
Language:ger
Subjects:
Citations: Items that this one cites
Online Access:Get full text
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Summary:Zusammenfassung Hintergrund Als ursächlich für nichtspezifische Rückenschmerzen werden viele Aspekte diskutiert – teilweise kontrovers. Seit einigen Jahren rückt das subjektive Körperbild vermehrt in den Blickpunkt, wobei eine Einordnung der Publikationen aufgrund der oftmals unklaren Terminologie und einer Fülle von Konzepten schwerfällt. Studien belegen, dass sich das Körperbild von Rückenschmerzpatienten von dem Gesunder unterscheidet und somit Relevanz im Hinblick auf Ursachen und Therapie besitzen könnte. Ziel der Arbeit Ziel der Arbeit war die Darstellung des aktuellen Forschungsstands bezüglich der Zusammenhänge von Körperbild und Rückenschmerz sowie bezüglich der Einordnung des Körperbilds in psychosoziale Ursachen von Rückenschmerz. Material und Methoden Relevante Studien zu Körperbild und Rückenschmerz wurden gesichtet und diskutiert. Es folgen Ansätze zur Integration des Körperbildkonzepts in bisherige psychosoziale Ansätze. Schließlich wird versucht darzulegen, inwieweit eine Berücksichtigung des Körperbilds in der Therapie von Rückenschmerz wertvoll sein könnte. Ergebnisse Studien belegen, dass Rückenschmerzpatienten ein negativeres Körperbild haben als Gesunde. Zur Anwendung und Wirkung von Interventionen, die bei Rückenschmerz auf das Körperbild einwirken, liegen kaum Studien vor. Schlussfolgerungen Weitergehende Studien, die das Körperbild als möglichen psychosozialen Risikofaktor berücksichtigen, sind notwendig, insbesondere Studien zu Wirkweisen von Körperbildverfahren.
ISSN:0932-433X
1432-2129
DOI:10.1007/s00482-016-0122-9