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Palliativversorgung von Patienten in Opioidsubstitutionsbehandlung

Zusammenfassung Menschen mit einer Opioidabhängigkeit erreichen dank Substitutionstherapie in zunehmendem Maße höhere Lebensalter. Daher und wegen der begleitenden Komorbidität treten vermehrt lebenslimitierende Erkrankungen auf. Aufgabe einer Palliativversorgung ist der Erhalt oder Wiedergewinn von...

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Published in:Schmerz (Berlin, Germany) Germany), 2019-06, Vol.33 (3), p.263-280
Main Authors: Hoffmann-Menzel, H., Goldmann, J., Kern, M., Weckbecker, K., Wüllenweber, L., Radbruch, L.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Menschen mit einer Opioidabhängigkeit erreichen dank Substitutionstherapie in zunehmendem Maße höhere Lebensalter. Daher und wegen der begleitenden Komorbidität treten vermehrt lebenslimitierende Erkrankungen auf. Aufgabe einer Palliativversorgung ist der Erhalt oder Wiedergewinn von Lebensqualität bei Menschen mit lebenslimitierenden Erkrankungen, auch bei denjenigen mit einer Opioidabhängigkeit und/oder in Substitutionstherapie. Bislang sind sowohl die ambulanten als auch die stationären Versorgungsstrukturen jedoch eher von Verunsicherung und Berührungsängsten geprägt. Die medizinische Versorgung von Patienten in Substitution kann je nach Kontext unterschiedlichen Herausforderungen begegnen. Das individuelle Herangehen unter Kenntnis der rechtlichen Grundbedingungen ermöglicht dennoch häufig eine gute palliativmedizinische Versorgung. Es gilt, die gesundheitliche Versorgung für die zunehmend älter werdenden Menschen in Substitutionstherapie zu sichern.
ISSN:0932-433X
1432-2129
DOI:10.1007/s00482-019-0376-0