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Schaltzentrale Team in der interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie

Zusammenfassung Thema des Beitrags ist das Team in der interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie (IMST) im Kontext der Entwicklung des Teamkonzepts. Ausgangspunkt sind historische Entwicklungen, gesellschaftlich und wissenschaftlich. Nach dem Zweiten Weltkrieg litten zahlreiche Kriegsopfer wei...

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Published in:Schmerz (Berlin, Germany) Germany), 2024-04, Vol.38 (2), p.139-145
Main Authors: Nilges, Paul, Arnold, Bernhard
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Thema des Beitrags ist das Team in der interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie (IMST) im Kontext der Entwicklung des Teamkonzepts. Ausgangspunkt sind historische Entwicklungen, gesellschaftlich und wissenschaftlich. Nach dem Zweiten Weltkrieg litten zahlreiche Kriegsopfer weiterhin unter anhaltenden Schmerzen. Aufseiten der Medizin waren ein Versagen von bei Akutschmerz üblichen Verfahren und daraus resultierende Hilflosigkeit die Folge. Sowohl das Konzept von Schmerz als Symptom einer körperlichen Schädigung als auch die bisherigen Behandlungsmöglichkeiten waren nicht mehr ausreichend. Sehr früh wurde in der Schmerztherapie eine interdisziplinäre Vorgehensweise organisiert. Dazu gehörte die Kommunikation von Experten mit sehr unterschiedlichen Kompetenzen und Auffassungen aus verschiedenen Fachgebieten. Verschiedene medizinische Fachdisziplinen und Psychotherapie waren dabei die Kernfächer. Entscheidend für funktionierende Teams ist eine tatsächliche Zusammenarbeit und Interaktion. Damit verbundene organisatorische Fragen, Konflikte, Besonderheiten und Lösungsmöglichkeiten werden dargestellt. Inzwischen ist die IMST als Verfahren eine reguläre Leistung unserer Gesundheitsversorgung.
ISSN:0932-433X
1432-2129
DOI:10.1007/s00482-023-00718-5