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Pilotierung einer Ultrafiltrationsanlage an einem Uferfiltratstandort in Österreich – Untersuchungen der bakteriellen Zellzahlen und der biologischen Stabilität im Filtrat
Zusammenfassung Ultrafiltration stellt eine immer öfter eingesetzte Aufbereitungsmethode für Trinkwasser dar, die insbesondere durch den zuverlässigen Rückhalt von Mikroorganismen ohne Veränderung der Zusammensetzung des Wassers hervorsticht. Aufgrund der komplexen Betriebsweise empfiehlt es sich je...
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Published in: | Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft 2020, Vol.72 (11-12), p.484-489 |
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container_title | Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft |
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creator | Proksch, P. Kerschbaumer, D. J. Schönher, C. Zunabovic-Pichler, M. Mayr, E. Perfler, R. |
description | Zusammenfassung
Ultrafiltration stellt eine immer öfter eingesetzte Aufbereitungsmethode für Trinkwasser dar, die insbesondere durch den zuverlässigen Rückhalt von Mikroorganismen ohne Veränderung der Zusammensetzung des Wassers hervorsticht. Aufgrund der komplexen Betriebsweise empfiehlt es sich jedoch, solche Anlagen vor der großtechnischen Herstellung durch eine Pilotierung zu testen. In diesem Artikel werden die Ergebnisse eines solchen Pilotierungsversuchs vorgestellt, wobei ein besonderes Augenmerk auf die durch Durchflusszytometrie bestimmten Zellzahlen und die mittels Wachstumsversuchen ermittelte Biostabilität gelegt wird. Dabei zeigte sich, dass im Filtrat einerseits die Zellzahlen nicht vollständig gegen Null gingen, was vermutlich auf filtratseitige Verunreinigungen zurückzuführen ist, und andererseits, dass diese wenigen Zellen durch das Vorhandensein zusätzlicher Nährstoffe ein starkes Wachstum aufwiesen und dadurch die Biostabilität maßgeblich beeinflusst wurde. Da in der weiteren Speicherung und Verteilung von Trinkwasser mikrobielles Wachstum so gut wie möglich zu vermeiden ist, ist es wichtig, unter solchen wachstumsfördernden Bedingungen entsprechende Maßnahmen zu setzen, die ein biologisch stabiles System gewährleisten. |
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Ultrafiltration stellt eine immer öfter eingesetzte Aufbereitungsmethode für Trinkwasser dar, die insbesondere durch den zuverlässigen Rückhalt von Mikroorganismen ohne Veränderung der Zusammensetzung des Wassers hervorsticht. Aufgrund der komplexen Betriebsweise empfiehlt es sich jedoch, solche Anlagen vor der großtechnischen Herstellung durch eine Pilotierung zu testen. In diesem Artikel werden die Ergebnisse eines solchen Pilotierungsversuchs vorgestellt, wobei ein besonderes Augenmerk auf die durch Durchflusszytometrie bestimmten Zellzahlen und die mittels Wachstumsversuchen ermittelte Biostabilität gelegt wird. Dabei zeigte sich, dass im Filtrat einerseits die Zellzahlen nicht vollständig gegen Null gingen, was vermutlich auf filtratseitige Verunreinigungen zurückzuführen ist, und andererseits, dass diese wenigen Zellen durch das Vorhandensein zusätzlicher Nährstoffe ein starkes Wachstum aufwiesen und dadurch die Biostabilität maßgeblich beeinflusst wurde. Da in der weiteren Speicherung und Verteilung von Trinkwasser mikrobielles Wachstum so gut wie möglich zu vermeiden ist, ist es wichtig, unter solchen wachstumsfördernden Bedingungen entsprechende Maßnahmen zu setzen, die ein biologisch stabiles System gewährleisten.</description><identifier>ISSN: 0945-358X</identifier><identifier>EISSN: 1613-7566</identifier><identifier>DOI: 10.1007/s00506-020-00718-0</identifier><language>ger</language><publisher>Vienna: Springer Vienna</publisher><subject>Aquatic Pollution ; Chemistry/Food Science ; Engineering ; Originalarbeit ; Waste Management/Waste Technology ; Waste Water Technology ; Water Industry/Water Technologies ; Water Management ; Water Pollution Control</subject><ispartof>Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft, 2020, Vol.72 (11-12), p.484-489</ispartof><rights>The Author(s) 2020</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><oa>free_for_read</oa><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed><cites>FETCH-LOGICAL-c1680-33c9f8ed18e0200eccbd8d0aea32dd97c39be13c2e7a82c70a0973e769f1f8bf3</cites></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,777,781,27905,27906</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Proksch, P.</creatorcontrib><creatorcontrib>Kerschbaumer, D. J.</creatorcontrib><creatorcontrib>Schönher, C.</creatorcontrib><creatorcontrib>Zunabovic-Pichler, M.</creatorcontrib><creatorcontrib>Mayr, E.</creatorcontrib><creatorcontrib>Perfler, R.</creatorcontrib><title>Pilotierung einer Ultrafiltrationsanlage an einem Uferfiltratstandort in Österreich – Untersuchungen der bakteriellen Zellzahlen und der biologischen Stabilität im Filtrat</title><title>Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft</title><addtitle>Österr Wasser- und Abfallw</addtitle><description>Zusammenfassung
Ultrafiltration stellt eine immer öfter eingesetzte Aufbereitungsmethode für Trinkwasser dar, die insbesondere durch den zuverlässigen Rückhalt von Mikroorganismen ohne Veränderung der Zusammensetzung des Wassers hervorsticht. Aufgrund der komplexen Betriebsweise empfiehlt es sich jedoch, solche Anlagen vor der großtechnischen Herstellung durch eine Pilotierung zu testen. In diesem Artikel werden die Ergebnisse eines solchen Pilotierungsversuchs vorgestellt, wobei ein besonderes Augenmerk auf die durch Durchflusszytometrie bestimmten Zellzahlen und die mittels Wachstumsversuchen ermittelte Biostabilität gelegt wird. Dabei zeigte sich, dass im Filtrat einerseits die Zellzahlen nicht vollständig gegen Null gingen, was vermutlich auf filtratseitige Verunreinigungen zurückzuführen ist, und andererseits, dass diese wenigen Zellen durch das Vorhandensein zusätzlicher Nährstoffe ein starkes Wachstum aufwiesen und dadurch die Biostabilität maßgeblich beeinflusst wurde. Da in der weiteren Speicherung und Verteilung von Trinkwasser mikrobielles Wachstum so gut wie möglich zu vermeiden ist, ist es wichtig, unter solchen wachstumsfördernden Bedingungen entsprechende Maßnahmen zu setzen, die ein biologisch stabiles System gewährleisten.</description><subject>Aquatic Pollution</subject><subject>Chemistry/Food Science</subject><subject>Engineering</subject><subject>Originalarbeit</subject><subject>Waste Management/Waste Technology</subject><subject>Waste Water Technology</subject><subject>Water Industry/Water Technologies</subject><subject>Water Management</subject><subject>Water Pollution Control</subject><issn>0945-358X</issn><issn>1613-7566</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>article</rsrctype><creationdate>2020</creationdate><recordtype>article</recordtype><recordid>eNp9UEtOwzAQtRBIlMIFWPkCgXHc_JaoooBUCSSIhNhYjj1pXFIH2ekCVtwBiROw5xC9CSfBbViz8Xje83szfoScMjhjANm5B0ggjSCGKLQsj2CPjFjKeJQlabpPRlBMkogn-eMhOfJ-CTBJoChG5PvOtF1v0K3tgqKx6GjZ9k7WZnv2prNe2lYukEq741e0rNH90b6XVneup8bSzafv0Tk0qqE_7x-0tKH1a9UEZ7RUB-dKPgfMYNsG4CmUN9lsr2urB950bbcwXjUBvO9lZVrTb76C_YrOhonH5KCWrceTvzom5ezyYXodzW-vbqYX80ixNIeIc1XUOWqWY8gEUKlK5xokSh5rXWSKFxUyrmLMZB6rDCQUGccsLWpW51XNxyQefJXrvHdYixdnVtK9CgZiG7kYIhfBXuwiFxBEfBD58Dj82ollt3Y27Pmf6hfqGo13</recordid><startdate>2020</startdate><enddate>2020</enddate><creator>Proksch, P.</creator><creator>Kerschbaumer, D. J.</creator><creator>Schönher, C.</creator><creator>Zunabovic-Pichler, M.</creator><creator>Mayr, E.</creator><creator>Perfler, R.</creator><general>Springer Vienna</general><scope>C6C</scope><scope>AAYXX</scope><scope>CITATION</scope></search><sort><creationdate>2020</creationdate><title>Pilotierung einer Ultrafiltrationsanlage an einem Uferfiltratstandort in Österreich – Untersuchungen der bakteriellen Zellzahlen und der biologischen Stabilität im Filtrat</title><author>Proksch, P. ; Kerschbaumer, D. J. ; Schönher, C. ; Zunabovic-Pichler, M. ; Mayr, E. ; Perfler, R.</author></sort><facets><frbrtype>5</frbrtype><frbrgroupid>cdi_FETCH-LOGICAL-c1680-33c9f8ed18e0200eccbd8d0aea32dd97c39be13c2e7a82c70a0973e769f1f8bf3</frbrgroupid><rsrctype>articles</rsrctype><prefilter>articles</prefilter><language>ger</language><creationdate>2020</creationdate><topic>Aquatic Pollution</topic><topic>Chemistry/Food Science</topic><topic>Engineering</topic><topic>Originalarbeit</topic><topic>Waste Management/Waste Technology</topic><topic>Waste Water Technology</topic><topic>Water Industry/Water Technologies</topic><topic>Water Management</topic><topic>Water Pollution Control</topic><toplevel>peer_reviewed</toplevel><toplevel>online_resources</toplevel><creatorcontrib>Proksch, P.</creatorcontrib><creatorcontrib>Kerschbaumer, D. J.</creatorcontrib><creatorcontrib>Schönher, C.</creatorcontrib><creatorcontrib>Zunabovic-Pichler, M.</creatorcontrib><creatorcontrib>Mayr, E.</creatorcontrib><creatorcontrib>Perfler, R.</creatorcontrib><collection>SpringerOpen</collection><collection>CrossRef</collection><jtitle>Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft</jtitle></facets><delivery><delcategory>Remote Search Resource</delcategory><fulltext>fulltext</fulltext></delivery><addata><au>Proksch, P.</au><au>Kerschbaumer, D. J.</au><au>Schönher, C.</au><au>Zunabovic-Pichler, M.</au><au>Mayr, E.</au><au>Perfler, R.</au><format>journal</format><genre>article</genre><ristype>JOUR</ristype><atitle>Pilotierung einer Ultrafiltrationsanlage an einem Uferfiltratstandort in Österreich – Untersuchungen der bakteriellen Zellzahlen und der biologischen Stabilität im Filtrat</atitle><jtitle>Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft</jtitle><stitle>Österr Wasser- und Abfallw</stitle><date>2020</date><risdate>2020</risdate><volume>72</volume><issue>11-12</issue><spage>484</spage><epage>489</epage><pages>484-489</pages><issn>0945-358X</issn><eissn>1613-7566</eissn><abstract>Zusammenfassung
Ultrafiltration stellt eine immer öfter eingesetzte Aufbereitungsmethode für Trinkwasser dar, die insbesondere durch den zuverlässigen Rückhalt von Mikroorganismen ohne Veränderung der Zusammensetzung des Wassers hervorsticht. Aufgrund der komplexen Betriebsweise empfiehlt es sich jedoch, solche Anlagen vor der großtechnischen Herstellung durch eine Pilotierung zu testen. In diesem Artikel werden die Ergebnisse eines solchen Pilotierungsversuchs vorgestellt, wobei ein besonderes Augenmerk auf die durch Durchflusszytometrie bestimmten Zellzahlen und die mittels Wachstumsversuchen ermittelte Biostabilität gelegt wird. Dabei zeigte sich, dass im Filtrat einerseits die Zellzahlen nicht vollständig gegen Null gingen, was vermutlich auf filtratseitige Verunreinigungen zurückzuführen ist, und andererseits, dass diese wenigen Zellen durch das Vorhandensein zusätzlicher Nährstoffe ein starkes Wachstum aufwiesen und dadurch die Biostabilität maßgeblich beeinflusst wurde. Da in der weiteren Speicherung und Verteilung von Trinkwasser mikrobielles Wachstum so gut wie möglich zu vermeiden ist, ist es wichtig, unter solchen wachstumsfördernden Bedingungen entsprechende Maßnahmen zu setzen, die ein biologisch stabiles System gewährleisten.</abstract><cop>Vienna</cop><pub>Springer Vienna</pub><doi>10.1007/s00506-020-00718-0</doi><tpages>6</tpages><oa>free_for_read</oa></addata></record> |
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