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Kindersitz und Atmung – eine vergleichende Studie: Mögliche Implikationen für den Langzeittransport von Babys in der Babyschale (Autokindersitz)

Zusammenfassung Babys verbringen heutzutage viel Zeit in einer Babyschale, dem sogenannten KRS 0+. Sie liegen oft nicht nur beim Transport im Auto in ihrem Kindersitz, sondern werden, bedingt durch die angebotenen Kinderwagensysteme, z. B. auch bei einem nachfolgenden Einkaufsbummel nicht mehr in ei...

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Published in:Pädiatrie und Pädologie 2018-12, Vol.53 (6), p.284-287
Main Authors: Purtscher-Penz, Katharina, Kerbl, Reinhold, Spitzer, Peter
Format: Article
Language:ger
Subjects:
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Description
Summary:Zusammenfassung Babys verbringen heutzutage viel Zeit in einer Babyschale, dem sogenannten KRS 0+. Sie liegen oft nicht nur beim Transport im Auto in ihrem Kindersitz, sondern werden, bedingt durch die angebotenen Kinderwagensysteme, z. B. auch bei einem nachfolgenden Einkaufsbummel nicht mehr in einen Kinderwagen mit flachem Liegegrund umgebettet, sondern verbleiben im Autokindersitz. Unsere Untersuchung zeigt, dass sich einzelne Vitalwerte wie Atemfrequenz, Sauerstoffaufnahme, Herzfrequenz oder Apnoewerte durch die etwa 30° hochgestellte Rückenposition zwar verändern, aber keine bedrohlichen Grenzwerte erreichen. Nichtsdestotrotz empfehlen die Autoren, Babys in den ersten Lebensmonaten nicht zu lange im Autokindersitz zu transportieren. Damit ist gemeint, allzu lange Autofahrten zu vermeiden und das Baby außerhalb des Autos im „guten alten Kinderwagen“ in flacher Liegeposition zu transportieren.
ISSN:0030-9338
1613-7558
DOI:10.1007/s00608-018-0624-z