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Reduzierte Makulasensitivität in der Mikroperimetrie bei Patienten mit klinisch signifikantem Makulaödem

Zusammenfassung HINTERGRUND: Evaluierung der Makulasensitivität (MS) bei Patienten mit klinisch signifikantem Makulaödem (CSME) mit dem Mikroperimeter MP-1. METHODE: Ein Untersuchungsmuster mit 41 Stimuli, das die zentralen 10 Grad abdeckt, wurde entworfen. Goldmann III Stimuli und eine 4-2-1 stairc...

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Published in:Spektrum der Augenheilkunde 2008, Vol.22 (3), p.158-162
Main Authors: Weingessel, B., Richter-Müksch, S., Sacu, S., Schmidt-Erfurth, U., Vécsei-Marlovits, P. V.
Format: Article
Language:ger
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Summary:Zusammenfassung HINTERGRUND: Evaluierung der Makulasensitivität (MS) bei Patienten mit klinisch signifikantem Makulaödem (CSME) mit dem Mikroperimeter MP-1. METHODE: Ein Untersuchungsmuster mit 41 Stimuli, das die zentralen 10 Grad abdeckt, wurde entworfen. Goldmann III Stimuli und eine 4-2-1 staircase strategy wurden verwendet. Der schwächste noch erkannte Stimulus wurde als Grenzwert der retinalen Sensitivität gewertet. Für die Studie wurden die Mittelwerte der Grenzwerte in Dezibel (dB) analysiert. Durch das Autotrackingsystem werden die vertikalen und horizontalen Abweichungen vom Referenzrahmen aufgezeichnet und die Augenbewegungen des Patienten während der Untersuchung grafisch dargestellt. 15 Augen von 15 konsekutiven Diabetikern mit CSME wurden inkludiert und mit 15 gesunden Probanden verglichen. Alle inkludierten Augen wurden einer funktionellen und einer morphologischen Untersuchung der Makula unterzogen. Bester korrigierter Visus (ETDRS charts), MS (MP-1: mittlerer Grenzwert, Gesamt-Untersuchungszeit, Fixations-Untersuchungszeit) und Makuladicke (OCT) wurden quantifiziert und korreliert. ERGEBNISSE: Der mittlere Grenzwert der gesunden Probanden war 14,8 dB, bei den Diabetikern 8,9 dB (p < 0,001). Weder Gesamt-Untersuchungsdauer noch Fixations-Untersuchungszeit unterschieden sich bei Gesunden und bei Diabetikern signifikant (16:14 Minuten (min) vs. 15:13 min, p > 0,05 und 11:20 min vs. 11:24 min, p > 0,05). Ein signifikanter Korrelationskoeffizient wurde zwischen Visus und retinaler Dicke (r = 0,673, p < 0,006) und Makulasensitivität (r = −0,652, p < 0,008) gefunden, ebenso zwischen retinaler Dicke und Makulasensitivität (r = −0,653, p < 0,008). SCHLUSSFOLGERUNG: Augen mit CSME zeigen eine deutlich reduzierte MS in der Untersuchung mit dem Mikroperimeter MP-1. Makulafunktionstests mit dem MP-1 korrelieren mit dem Visus und der Netzhautdicke.
ISSN:0930-4282
1613-7523
DOI:10.1007/s00717-008-0248-y