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Bildgebung beim Prostatakarzinom: State of the Art

Zusammenfassung Hintergrund Im Rahmen der Magnetresonanztomographie (MRT) kann die Prostata mit dem besten Weichgewebskontrast und der höchsten räumlichen Auflösung aller bildgebenden Verfahren beurteilt werden. Gleichzeitig können zusätzlich zur rein anatomisch-morphologischen Information auch funk...

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Published in:Der Onkologe 2013-09, Vol.19 (9), p.747-755
Main Authors: Attenberger, U.I., Schoenberg, S.O., Weidner, A., Niyazi, M., Bittencourt, L.K., Buergy, D., Sertdemir, M., Hausmann, D.
Format: Article
Language:ger
Subjects:
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Description
Summary:Zusammenfassung Hintergrund Im Rahmen der Magnetresonanztomographie (MRT) kann die Prostata mit dem besten Weichgewebskontrast und der höchsten räumlichen Auflösung aller bildgebenden Verfahren beurteilt werden. Gleichzeitig können zusätzlich zur rein anatomisch-morphologischen Information auch funktionelle Parameter, wie Gewebedurchblutung (Perfusion), -stoffwechsel (MR-Spektroskopie, MRS) und Zelldichte (diffusionsgewichtete Bildgebung, DWI) bestimmt werden. Material und Methoden Zahlreiche Studien belegen bereits den Stellenwert der MRT in der Lokalisation von Karzinomherden bei Patienten mit steigender Konzentration des prostataspezifischen Antigens (PSA) und stattgehabter Negativbiopsie. Insbesondere in der Drüsenperipherie, der häufigsten Manifestationsstelle eines PCa, erlaubt die kombinierte Analyse morphologischer und funktioneller Parameter, den PCa-Fokus von mit einer Prostatitis einhergehenden Veränderungen spezifisch zu differenzieren. Neben der Primärdiagnostik findet die MRT ihren wertvollen Einsatz auch in der präoperativen Beurteilung evtl. vorliegenden extrakapsulären Wachstums/Samenblasenbefalls und nach z. B. erfolgter Radiatio in der Rezidivsituation oder bei biochemischem Rezidiv nach radikaler Prostatektomie. Schlussfolgerungen Damit stellt die sog. multiparametrische (mMRT) ein sehr leistungsfähiges Verfahren für die Diagnose des PCa dar.
ISSN:0947-8965
1433-0415
DOI:10.1007/s00761-013-2484-2