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Förderung von Klinischen Studien in der Chirurgie durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft

Zusammenfassung Chirurgische Fragestellungen spielen seit jeher eine wesentliche Rolle in der biomedizinischen Forschung, so wie sie von der DFG als Förderer unterstützt wird. Daher sind in allen Gremien und an allen Förderverfahren der DFG Fachvertreter aus der Chirurgie maßgeblich beteiligt. Insbe...

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Published in:Gefässchirurgie 2015-07, Vol.20 (4), p.266-271
Main Author: Wissing, F.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Chirurgische Fragestellungen spielen seit jeher eine wesentliche Rolle in der biomedizinischen Forschung, so wie sie von der DFG als Förderer unterstützt wird. Daher sind in allen Gremien und an allen Förderverfahren der DFG Fachvertreter aus der Chirurgie maßgeblich beteiligt. Insbesondere im Bereich klinischer Studien bietet die DFG oftmals die einzige Möglichkeit, industrieunabhängige Mittel für die Durchführung einzuwerben. Daher werden in dem spezifischen Förderangebot für Klinische Studien mittlerweile viele sehr gute Anträge zu chirurgischen Fragestellungen mit guter Aussicht auf Fördererfolg (43%) eingereicht. Schwierig ist aber trotz einer finanziellen Unterstützung oftmals die erfolgreiche Umsetzung dieser Studien. Mangelnde Studienbereitschaft der Patienten, komplexe Interventionen, fehlendes bzw. nicht ausreichend Studienpersonal, der Forschung zuwiderlaufende wirtschaftliche Zwänge an den Universitätskliniken oder konkurrierende Industriestudien können zu deutlichen Verzögerungen bis hin zu vorzeitigen Beendigungen von Studien führen. Umfangreichere Pilotstudien zur Machbarkeit, aber auch engere Begleitung durch den Förderer sowie die Schaffung besserer Rahmenbedingungen sind nur einige der Lösungsansätze, die ineinandergreifen greifen müssen, um wirkungsvoll zu sein.
ISSN:0948-7034
1434-3932
DOI:10.1007/s00772-015-0029-2