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Rekanalisierende Therapie der akuten tiefen Becken-Bein-Venenthrombose

Zusammenfassung Die iliofemorale Thrombose (IFTVT) ist ein komplexes Krankheitsbild und eine klinische Herausforderung. Primär gilt es die primären (Phlegmasie) und sekundären Krankheitsschäden (postthrombotisches Syndrom/PTS) zu minimieren. Die Folgekosten nach IFTVT belasten das Gesundheitssystem...

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Published in:Gefässchirurgie 2022-03, Vol.27 (2), p.117-124
Main Author: Ockert, Stefan
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Die iliofemorale Thrombose (IFTVT) ist ein komplexes Krankheitsbild und eine klinische Herausforderung. Primär gilt es die primären (Phlegmasie) und sekundären Krankheitsschäden (postthrombotisches Syndrom/PTS) zu minimieren. Die Folgekosten nach IFTVT belasten das Gesundheitssystem erheblich. Die Indikation zur rekanalisierenden Behandlung muss individuell unter Berücksichtigung des mutmaßlichen Alters der Thrombose ( 85 % nach chirurgischer Therapie im langfristigen Verlauf realistisch sind. Leider mangelt es an prospektiven Vergleichsstudien, die die zeitgemäße chirurgische Therapie mit den endovenösen Verfahren und der Standardtherapie (OAK) vergleichen. Erschwert wird die Datenerhebung durch die geringe Inzidenz des Krankheitsbildes und das enge therapeutische Behandlungsfenster nach Diagnosestellung. Die aktuellen europäischen Leitlinien favorisieren kein definiertes Regime bei der rekanalisierenden Therapie. Insofern sollte auch die Möglichkeit der gefäßchirurgischen Therapie der IFTVT bei der Behandlungsentscheidung mehr Berücksichtigung finden.
ISSN:0948-7034
1434-3932
DOI:10.1007/s00772-022-00870-9