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Verletzungen des Azetabulums: Navigierte Operationsverfahren

Zusammenfassung Bei der definitiven Versorgung von Azetabulumverletzungen ist die stufenlose Reposition der Gelenkfläche das oberste Ziel. Hierfür sind häufig Zugänge mit einer ausgedehnten Exposition in der Tiefe und damit verbundenem zusätzlichem operativem Weichteiltrauma erforderlich. 2D- und 3D...

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Published in:Trauma und Berufskrankheit 2010-06, Vol.12 (2), p.88-94
Main Authors: Ochs, B.G., Marintschev, I., Gonser, C., Weise, K., Stuby, F.M.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Bei der definitiven Versorgung von Azetabulumverletzungen ist die stufenlose Reposition der Gelenkfläche das oberste Ziel. Hierfür sind häufig Zugänge mit einer ausgedehnten Exposition in der Tiefe und damit verbundenem zusätzlichem operativem Weichteiltrauma erforderlich. 2D- und 3D-Fluoroskopie-gestützte navigierte Operationsverfahren werden in Einzelfällen und mit Erfolg zunehmend in Form der perkutanen Schraubenosteosynthese angewandt. Besonders geeignet für diese Techniken sind wenig oder nicht dislozierte, aber instabile Frakturen. Die Vorteile der computerassistierten Operationsverfahren sind die Schonung des Weichteilmantels, die erhöhte Präzision der Implantatpositionierung und die Minimierung der Strahlenbelastung. Somit stellen die navigierten perkutanen Operationen am Azetabulum in ausgewählten Fällen, unter Berücksichtigung der Behandlungsziele einer anatomischen Reposition und übungsstabilen Stabilisierung, eine viel versprechende Alternative zu den konventionellen operativen Verfahren dar.
ISSN:1436-6274
1436-6282
DOI:10.1007/s10039-010-1629-4