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Kostenanalyse bei Frakturheilungsstörungen: Sicht einer Berufsgenossenschaft
Zusammenfassung Frakturheilungsstörungen in Form von Pseudarthrosen und Infekten sind seltene, aber ernst zu nehmende Komplikationen im berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren, denn sie haben in nahezu allen Fällen Einfluss auf die Dauer und den Aufwand der Rehabilitation. Für Versicherte gehen sie...
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Published in: | Trauma und Berufskrankheit 2012-02, Vol.14 (Suppl 1), p.81-84 |
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Main Author: | |
Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Frakturheilungsstörungen in Form von Pseudarthrosen und Infekten sind seltene, aber ernst zu nehmende Komplikationen im berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren, denn sie haben in nahezu allen Fällen Einfluss auf die Dauer und den Aufwand der Rehabilitation. Für Versicherte gehen sie oft mit langen Leidenswegen durch mehrfache stationäre Aufenthalte und operative Eingriffe einher. Ärzte und Unfallversicherungsträger (UV-Träger) sollen für Versicherte eine individuell zugeschnittene und an hohen Qualitätsanforderungen ausgerichtete Rehabilitation sicherstellen. Gerade weil Frakturheilungsstörungen nicht vollständig ausgeschlossen werden können, ist es wichtig, sie frühzeitig zu erkennen, um eine zielgerichtete Steuerung der Rehabilitation einleiten zu können. Das Rehabilitationsmanagement der UV-Träger und die Einbindung der BG-Kliniken (BG: Berufsgenossenschaft) sind hierbei tragende Säulen. Eine derart gesteuerte Rehabilitation kann mit finanziellem Aufwand verbunden sein, aber dieser ist in der Rehabilitation immer dann gerechtfertigt, wenn er eine Investition in die Erwerbsfähigkeit von Versicherten darstellt und die langfristigen Aufwendungen eines Versicherungsfalls in Form von Renten minimiert oder gar vermeidet. |
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ISSN: | 1436-6274 1436-6282 |
DOI: | 10.1007/s10039-011-1789-x |