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Strukturiertes klinisches Risikomanagement in einer Akutklinik

Zusammenfassung Hintergrund Eine Akutklinik ist für Patienten ein gefährlicher Ort. Zahlreiche Studien zeigen, dass Fehler ein bedeutsames Problem in Krankenhäusern darstellen. Gleichzeitig kann gezeigt werden, dass im Rahmen eines klinischen Risikomanagements (kRM) viele Instrumente zur Reduktion b...

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Published in:Notfall & Rettungsmedizin 2012-02, Vol.15 (1), p.16-24
Main Authors: Koppenberg, J., Moecke, HP
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Hintergrund Eine Akutklinik ist für Patienten ein gefährlicher Ort. Zahlreiche Studien zeigen, dass Fehler ein bedeutsames Problem in Krankenhäusern darstellen. Gleichzeitig kann gezeigt werden, dass im Rahmen eines klinischen Risikomanagements (kRM) viele Instrumente zur Reduktion bzw. Vermeidung von Fehlern vorhanden sind. Die Datenlage für die Relevanz von Fehlern in Kliniken ist eindeutig, daher muss man sich mit diesem Thema beschäftigen. Ziel In diesem Artikel werden die Grundlagen und die Einführung eines strukturierten klinischen Risikomanagements beschrieben. Der Prozess und die Instrumente des klinischen Risikomanagements in einer Akutklinik werden vorgestellt und erläutert. Material und Methode Mittels Literaturanalyse sowie der Auswertung aktuell vorliegender Standardwerke zum Thema „klinisches Risikomanagement“ werden der Risikomanagementprozess sowie die derzeit bekannten und angewandten Instrumente des klinischen Risikomanagements analysiert. Ergebnisse Es kann gezeigt werden, dass im Rahmen eines kRM zahlreiche wirksame Instrumente zur Reduktion bzw. Vermeidung von Fehlern vorhanden sind. Diese müssen strukturiert im Sinne eines Risikomanagementprozesses etabliert werden. Schlussfolgerung Ein strukturiertes klinisches Risikomanagement in Akutkliniken ist nicht mehr ein „nice to have“, sondern ein absolutes Muss im Rahmen einer professionellen Versorgung von Notfallpatienten.
ISSN:1434-6222
1436-0578
DOI:10.1007/s10049-011-1494-0