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Endokrine Therapie der Zukunft: Magic bullets“ und andere Ansätze
Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag behandelt die medikamentöse Tumortherapie, basierend auf dem Einsatz von Antagonisten des Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) und des Growth-Hormon-Releasing-Hormon (GHRH) sowie Analoga des GnRH als Trägersubstanz für Chemotherapeutika. Mammakarzinome exprimi...
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Published in: | Gynäkologische Endokrinologie 2010-02, Vol.8 (1), p.47-54 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Der vorliegende Beitrag behandelt die medikamentöse Tumortherapie, basierend auf dem Einsatz von Antagonisten des Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) und des Growth-Hormon-Releasing-Hormon (GHRH) sowie Analoga des GnRH als Trägersubstanz für Chemotherapeutika. Mammakarzinome exprimieren Rezeptoren für GnRH in 50% und für GHRH in 35% der Fälle. Die Expression und der wachstumsstimulierende Effekt der jeweiligen Liganden GnRH und GHRH sind in dieser Tumorentität ebenfalls nachgewiesen, sodass sich hier eine „targeted therapy“ mit antagonistischen Analoga dieser Peptidhormone anbietet. Andererseits können GnRH-Rezeptoren auf Mammakarzinomzellen auch als Zielstrukturen für eine rezeptorvermittelte Chemotherapie mit zytotoxischen Hybriden, bestehend aus einem GnRH-Analogon und einem zytotoxischen Radikal, dienen. Durch diese Therapieform soll eine höhere Wirkstoffkonzentration des Chemotherapeutikums im Tumor erreicht werden. So soll die antitumorale Wirkung gesteigert und gleichzeitig sollen die Nebenwirkungen minimiert werden. Im Folgenden werden die zu diesem Thema durchgeführten präklinischen und klinischen Studien zusammengefasst. |
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ISSN: | 1610-2894 1610-2908 |
DOI: | 10.1007/s10304-009-0327-4 |