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Fertilitätstherapie beim Turner-Syndrom: Möglichkeiten und Grenzen
Zusammenfassung Frauen mit Turner-Syndrom haben eine prämature Ovarialinsuffizienz. Folglich ist ihre Fertilität in den meisten Fällen stark eingeschränkt. Bei Kinderwunsch kommen neben einer selten eintretenden spontanen Schwangerschaft die Verfahren der künstlichen Befruchtung infrage. Biologisch...
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Published in: | Gynäkologische Endokrinologie 2014, Vol.12 (2), p.103-112 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Frauen mit Turner-Syndrom haben eine prämature Ovarialinsuffizienz. Folglich ist ihre Fertilität in den meisten Fällen stark eingeschränkt. Bei Kinderwunsch kommen neben einer selten eintretenden spontanen Schwangerschaft die Verfahren der künstlichen Befruchtung infrage. Biologisch möglich ist die Verwendung autologer (soweit verfügbar) und heterologer Gameten. Der Einsatz heterologer Gameten (Eizellspende, gespendetes Ovargewebe, gespendete Embryonen, Leihmutterschaft) ist in Deutschland verboten. Patientinnen mit Turner-Syndrom haben schwangerschaftsbedingt ein erheblich gesteigertes Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko. Insbesondere besteht ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko mit drohender Aortendissektion. Die relative Kontraindikation gegen eine Schwangerschaft aufgrund des erhöhten Risikos ist gegen die subjektiv empfundene Belastung der Kinderlosigkeit abzuwägen. In bestimmten kardiovaskulären Konstellationen ist eine Schwangerschaft absolut kontraindiziert. |
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ISSN: | 1610-2894 1610-2908 |
DOI: | 10.1007/s10304-013-0616-9 |