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Prävention von Adipositas bei Kindern: Ein Gartenprojekt
Zusammenfassung Hintergrund Die Relevanz von Adipositas bei Kindern steht geringem Wissen über erfolgreiche Prävention gegenüber. Schulgärten werden als primärpräventiver Ansatz diskutiert. Ein „Naschgarten“ für Kinder wurde anhand von WHO-Empfehlungen bewertet. Methoden Daten zur Häufigkeit der Nut...
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Published in: | Prävention und Gesundheitsförderung 2010, Vol.5 (4), p.370-376 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Hintergrund
Die Relevanz von Adipositas bei Kindern steht geringem Wissen über erfolgreiche Prävention gegenüber. Schulgärten werden als primärpräventiver Ansatz diskutiert. Ein „Naschgarten“ für Kinder wurde anhand von WHO-Empfehlungen bewertet.
Methoden
Daten zur Häufigkeit der Nutzung des Naschgartens wurden mit einer Befragung der Kinder (n=109) und ethnografischen Beobachtungen an 35 Tagen kombiniert. Schuleingangsdaten (n=1139) und Daten aus Klasse 4 (n=447) wurden zur Überprüfung der Prävalenz der Adipositas im Interventionsgebiet genutzt.
Ergebnisse
Die Prävalenz der kindlichen Adipositas in der Region ist überdurchschnittlich. Der Naschgarten wurde pro Jahr von 200 Kindern 10- bis 46-mal besucht; 73% der Kinder fühlen sich dort wohl, 63% wären gerne öfter auf dem Gelände; 50% toben sich dort oft aus; 74% sehen die Erwachsenen als Entscheider. Die Beobachtungen verweisen auf konzeptionellen Entwicklungsbedarf im Projekt.
Schlussfolgerungen
Partizipative Gartenprojekte für Kinder könnten ein Interventionsansatz sein. Die konzeptionelle Idee und Umsetzung des „Naschgartens“ sollte weiterentwickelt und auf ihre Wirkung erforscht werden. |
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ISSN: | 1861-6755 1861-6763 |
DOI: | 10.1007/s11553-010-0262-1 |