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Wissenskonstruktionen mit Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in der Bildungswissenschaft
Partizipatorische Forschungsprojekte mit Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung gibt es seit dem Beginn der 2000er Jahre insbesondere im englischsprachigen Raum. Als Teil der Behindertenbewegung haben sie den Versuch unternommen, einer selbst in den Disability Studies unberücksichtigten Perso...
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Published in: | Zeitschrift für Bildungsforschung (Internet) 2014, Vol.4 (3), p.289-302 |
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Main Authors: | , |
Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Partizipatorische Forschungsprojekte mit Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung gibt es seit dem Beginn der 2000er Jahre insbesondere im englischsprachigen Raum. Als Teil der Behindertenbewegung haben sie den Versuch unternommen, einer selbst in den Disability Studies unberücksichtigten Personengruppe eine Stimme im Wissenschaftssystem zu geben. Die wissenschaftliche Fundierung beschränkte sich häufig auf wissenschaftspolitische Argumentationen. Insbesondere fehlten methodologische Grundlegungen im Kontext der Sozialwissenschaften. Ausgehend von Erfahrungen aus einem 5-jährigen komplexen Projekt zur Grundlagenforschung des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) benennt der Beitrag Chancen, Problemlagen und Herausforderungen, die mit der Aufnahme partizipatorischer Elemente in den Forschungsprozess entstehen. Der Beitrag plädiert für eine partizipatorische Forschung mit Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung im methodologischen Kontext der Grounded Theory der zweiten Generation. (DIPF/Orig.).
Participatory research projects with people with intellectual disabilities emerged in the 2000s particularly in some English speaking countries. As a part of the disabled peoples' movement they tried to give a voice to persons forgotten in the scientific system even by the Disability Studies. Often scientific foundations were limited to science policy argumentations. Notably methodological rationales from the social sciences were missing. Based on the experiences of a complex 5-years project of basic research, financed by the Austrian Science Fund (FWF), this paper depicts chances, problems and challenges, emerging through the involvement of participatory elements in the research process. This contribution argues for a participatory research in the methodological context of the Second Generation Grounded Theory. (DIPF/Orig.). |
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ISSN: | 2190-6904 2190-6890 2190-6904 |
DOI: | 10.1007/s35834-014-0100-1 |