Loading…
Cio ch’io vidi« – Italien und Italienanspielungen in Thomas Manns Doktor Faustus: Close reading zu Verbrechen und Schuld
Zusammenfassung Ausgehend von Michael Maars Das Blaubartzimmer begibt sich der Autor auf eine kriminologisch-hermeneutische Spurensuche im Werk Thomas Manns, speziell im Doktor Faustus und dessen Italien-Motivik, und entdeckt vor dem Hintergrund von Lebensschuld und Werksühne ein obsessives Insistie...
Saved in:
Published in: | Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 2019-06, Vol.93 (2), p.191-238 |
---|---|
Main Author: | |
Format: | Article |
Language: | ger |
Subjects: | |
Online Access: | Get full text |
Tags: |
Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
|
Summary: | Zusammenfassung
Ausgehend von Michael Maars
Das Blaubartzimmer
begibt sich der Autor auf eine kriminologisch-hermeneutische Spurensuche im Werk Thomas Manns, speziell im
Doktor Faustus
und dessen Italien-Motivik, und entdeckt vor dem Hintergrund von Lebensschuld und Werksühne ein obsessives Insistieren auf geografischen, physiognomischen und agonalen Details und damit ein spannungsreiches Montage- und Chiffrierverfahren zwischen Bekenntnislust und Verkleidungsspiel. In dieser Lesart des
Faustus
-Romans tritt die oft beschriebene Deutschland-Allegorie hinter die Schwerdtfeger-Handlung und damit hinter ein möglicherweise erlittenes persönliches Trauma zurück. |
---|---|
ISSN: | 0012-0936 2365-9521 |
DOI: | 10.1007/s41245-019-00077-z |