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Gestagengabe in der Menopause: Was sind Unterschiede, Vorteile und Nachteile der einzelnen Präparate?: Eine aktuelle Übersicht

Zusammenfassung Frauen mit intaktem Uterus müssen bei der Anwendung eines systemisch wirksamen Östrogens zur Endometriumprotektion ein Gestagen erhalten. Gestagene lassen sich in verschiedene Wirkstoffgruppen einteilen, welche unterschiedliche Partialwirkungen haben. Dies bedeutet, dass es keinen Kl...

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Published in:Journal für Gynäkologische Endokrinologie (Ausg. Schweiz) 2021-06, Vol.24 (2), p.58-68
Main Author: Gobrecht-Keller, Ursula
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Frauen mit intaktem Uterus müssen bei der Anwendung eines systemisch wirksamen Östrogens zur Endometriumprotektion ein Gestagen erhalten. Gestagene lassen sich in verschiedene Wirkstoffgruppen einteilen, welche unterschiedliche Partialwirkungen haben. Dies bedeutet, dass es keinen Klasseneffekt der Gestagene gibt, sondern die Effekte auf Metabolismus sowie auf hormonsensible Gewebe wie Brust, Endometrium und Knochen variieren können. Mikronisiertes Progesteron und Dydrogesteron scheinen in Hinblick auf Herz-Kreislauf-System und Brust die sicherste Option zu sein. Ihre Effekte auf die Glukosehomöostase und den Lipidstoffwechsel sind neutral. Eine menopausale Hormontherapie, einschliesslich der Wahl des Gestagens, sollte immer entsprechend dem Risikoprofil und den Behandlungszielen der Patientin individualisiert werden.
ISSN:1995-6924
2520-8500
DOI:10.1007/s41975-021-00191-2